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Es ist der 23. August 1521: Jakob Fugger stiftet die Fuggerei. Es ist die älteste Sozialsiedlung der Welt – und sie besteht bis heute. 2021 feierte die Fuggerei das 500-jährige Jubiläum, doch auch 2022 wird noch weitergefeiert. Auf dem Augsburger Rathausplatz wurde deshalb der „Fuggerei NEXT500“ Pavillon errichtet, der der Öffentlichkeit das Konzept Fuggerei näher bringen soll. Geplant hat ihn ein niederländisches Architekturbüro unter der Federführung von Jacob van Rijs.
Der Pavillon startete am vergangenen Samstag mit dem Programm „Nachhaltigkeit erzeugen“. Zu dessen Eröffnung waren Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in Augsburg zu Gast. Für von der Leyen ist die Fuggerei dabei der Inbegriff der Nachhaltigkeit: „Die Sozialsiedlung wurde vor 500 Jahren gestiftet und existiert noch immer. Das ist Nachhaltigkeit, wie es im Buche steht“, erklärte sie.
Außerdem ergänzte sie: „Während in der Ukraine die Kämpfe andauern und um ein Ende der Gewalt gerungen wird, planen wir bereits mit der ukrainischen Regierung den Wiederaufbau des Landes. Es wird Kraft brauchen, die zerbombten Städte wiederaufzubauen. Aber es stecken auch riesige Chancen darin.“, erklärt von der Leyen. Die Fuggerei „könnte Pate stehen“ mit ihrem nachhaltigen und menschenzentrierten Ansatz beim Wiederaufbau der Ukraine.
Das Konzept überzeugt auch Ministerpräsident Markus Söder. Für ihn ist die Fuggerei wegweisend: „Die Fuggerei ist eine moderne Form des Zusammenlebens. Denn es geht hier um Wohnen und um Fürsorge. Dieses Konzept ist auch für andere Kommunen interessant. Es muss von Augsburg in die Welt.“
Über das Fuggerei-Jubiläum und die hohen Gäste freute sich auch die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber. Sie erklärte, dass es großartig sei, Markus Söder und Ursula von der Leyen in Augsburg begrüßen zu dürfen und zeigte sich in ihrer Festrede stolz, die Entwicklung des „Original in der Stadt Augsburg, zu einem weltumspannenden Netz von Fuggereien auf der Welt“ zu erleben.