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Daniel Hierl war als Pfleger, als Pflege-Bereichsleiter High Care und als Pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme tätig. Demnach ist er zwischen den Krankenhäusern in Schwabmünchen und Bobingen schon vernetzt. Im Interview verrät er nun, welche Pläne er als neuer Pflegedienstleiter in den Wertachkliniken hat und was ihn bewegt.
Daniel Hierl: Als Pflegedienstleiter bin ich für die Pflege der Patienten in den Wertachkliniken zuständig. Diese befinden sich auf sämtlichen Stationen und Funktionsabteilungen, also beispielsweise dem OP und der Anästhesie, in beiden Häusern. Ich kenne die Wertachkliniken ziemlich gut, und ich selbst habe einige neue Ideen. Zudem möchte ich gemeinsam mit meinen Kollegen gerne weitere Konzepte erarbeiten.
Zwei wichtige Stichworte sind dabei die Prozessoptimierung und der Qualifikationsmix. Ein zentrales Projekt für die Zukunft sind langfristigere Dienstpläne. Die Feuerwehr hat beispielsweise rollierende Dienstpläne. Daran wollen wir anknüpfen, um den Pflegenden mehr Planungssicherheit für ihre arbeitsfreie Zeit zu bieten. Ein weiteres Projekt, das sich bereits bewährt hat, ist der Einsatz von Betreuungsassistenten, die sich auf einigen Stationen intensiver um die Patienten kümmern und damit Pflegekräfte entlasten. Wir haben das zunächst auf einer Station ausprobiert, Erfahrungen gesammelt und Arbeitsabläufe entsprechend angepasst. Nun weiten wir dieses Konzept gerade aus.
Nein, im Gegenteil, die medizinischen Möglichkeiten werden immer besser und die Aufgaben der Pflegekräfte immer anspruchsvoller. Deshalb freue ich mich, dass die Pflegeschule in Bobingen ausgebaut wird. Außerdem haben wir mit der diesjährigen Abschlussklasse bereits einen Tages-Workshop gemacht, in dem wir ganz gezielt die Beatmung trainiert haben. Auch in Zukunft werde ich die Zusammenarbeit mit der Pflegefachschule in Bobingen weiter intensivieren.
Aufgrund meiner verschiedenen Tätigkeiten innerhalb der Wertachklinken, etwa als Pandemie-Beauftragter oder als Mitglied der Projektgruppe Krankenhaus-Digitalisierung, bin ich in beiden Häusern sehr gut vernetzt. Das ist ein großer Vorteil für die Pflege, denn: Je besser das Netzwerk, desto kürzer die Wege. Aber auch das kann man natürlich noch verbessern. Dafür besuche ich nun die Sitzungen der anderen Fachbereiche, denn die Pflege arbeitet tatsächlich mit allen Abteilungen der Wertachkliniken zusammen. Auch unsere Klima-Retter Gruppe plane ich in Zukunft mit zu unterstützen. Denn Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema.