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Commerzbank Augsburg: „Einzel-Handel führt ein Schattendasein“
50 Augsburger Händler befragt

Commerzbank Augsburg: „Einzel-Handel führt ein Schattendasein“

Joachim Kirsch, Leiter Unternehmerkunden Augsburg, und Stefan Rossmayer, Niederlassungsleiter Augsburg, stellten gemeinsam die Studienergebnisse vor. Foto: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Augsburger Einzelhandel ist positiv gestimmt. Wachsende Umsätze geben dem recht. Dennoch zeigen die Ergebnisse der jüngsten Unternehmerkundenstudie der Commerzbank in verschiedenen Bereichen Nachholbedarf.

„Der Einzelhandel führt ein Schattendasein. Große Themen und Firmen wie VW werden öffentlich diskutiert. Oft ist dabei nicht klar, wie viel der Einzelhandel in der Volkswirtschaft ausmacht“, erklärt Joachim Kirsch, Leiter Unternehmerkunden Augsburg (Schwaben/Allgäu), Privat- und Unternehmerkunden Süd, die Bedeutung des Einzelhandels.

50 Augsburger Einzelhändler befragt

Im Rahmen der Studie sollten Erkenntnisse zu den Herausforderungen, die den Einzelhandel aktuell besonders bewegen, gewonnen werden. Vorrangig drehte es sich dabei um die vier Themenblöcke wirtschaftliche Entwicklung, Kundenbindung, Vertriebswege und digitale Services sowie Nachfolge und Finanzierung. Dafür wurden Unternehmerkunden mit einem Jahresumsatz von bis zu 15 Millionen Euro, die im Bereich Einzelhandel tätig sind, befragt. Neben Commerzbank-Kunden haben auch Kunden anderer Banken teilgenommen. Von den rund 3.500 befragten Unternehmerkunden kamen insgesamt 50 aus Augsburg. Durchgeführt wurde die Studie vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos.

Rein stationärer Handel reicht nicht mehr

„Dem Augsburger Einzelhandel geht es gut, auch im Hinblick auf die Digitalisierung. Man muss den Unternehmern nicht mehr sagen, dass sie sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen – das machen sie von selbst“, lobt Stefan Rossmayer, Niederlassungsleiter Augsburg (Schwaben/Allgäu), Privat- und Unternehmerkunden Süd. „Wo die Augsburger allerdings etwas hinterher sind, sind die verschiedenen Vertriebswege. Das Stichwort ist hier Multi-Channel“, so Rossmayer weiter. Es reiche nicht mehr, nur in einem stationären Geschäft vertreten zu sein, Händler brauchen auch Onlineauftritte. Hier können auch Plattformen wie beispielsweise ebay oder Amazon Marketplace eine gute Unterstützungs-Möglichkeit sein, so die Experten.

Fazit der Commerzbank

Mehr als jeder vierte Einzelhändler verkauft sowohl im Ladengeschäft als auch online. Dabei ist die eigene Website der wichtigste digitale Vertriebskanal. Bei mehr als der Hälfte der befragten Händler erfolgt die digitale Kundenkommunikation vor allem über Facebook. „Das ist ein guter Wert“, betont Kirsch. Sogar kontaktlose Kartenzahlung ist bei jedem Dritten bereits möglich. Viele Händler wissen jedoch gar nicht, dass ihre bestehende Kartenterminals über die nötige Technik verfügen.

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