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Rund 100 Teilnehmer waren zum 4. Symposium C.L.I.M.A.T.E 2013 gekommen. Die Veranstaltung zum Informationsaustausch und Weiterbildung erlebt im Umweltkompetenzzentrum Augsburg seine Neuauflage. Der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Claus Kumutat und der 1. Vorsitzende des KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V., Dr. Hermann Teufel, begrüßte die interessierten Zuhörer und Referenten zu dem Symposium. Zentrales Thema der Veranstaltung war dieses Jahr die Energieeffizienz. Für Prof. Dr.-Ing. Josef Neiß vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ist dies die größte Herausforderung der Gegenwart und Schlüssel zur Energiewende. Angesichts der steigenden Stromkosten infolge der EEG-Umlage könnte man mit weiter steigenden Kosten rechnen. Mit wachsender Effizienz könnten diese im Zaum gehalten werden.
Energieangebot und Nachfrage müssen synchronisiert werden
„Lösungsansätze für die energieeffiziente Produktion in kleinen und mittleren Unternehmen“ waren der Schwerpunkt des Symposiums. Wie implementiert man Energieeffizienz in etablierten Produktionsabläufen und welche zukünftigen Potentiale können noch genützt werden? Die 80-prozentige Deckung des Strombedarfs bis 2050 kann nicht allein von den unsicheren Energiequellen Wind- und Solarenergie getragen werden. Auch die Nachfrageseite müsse flexibler werden. Vor diesem Hintergrund präsentierte der Sprecher des Forschungsverbundes FOREnergy, Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart, sein ambitioniertes Unterfangen, die energieflexible Fabrik der Zukunft zu entwickeln. Energieangebot und Nachfrage sollen durch technische Entwicklungen und die Gestaltung neuer Arbeitszeiten miteinander harmonisiert werden. Internationale Unternehmen wie SGL Carbon GmbH oder der BMW Group aber auch HAWE Hydraulik SE oder FESTO AG stellten ihre Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz vor.
Rohstoffeffizienz war auch ein Thema
Effizienz verringert nicht nur die Belastung der Umwelt sondern sichern auch die Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmen. KUMA S bedient sich hier an dem Ansatz des bayerischen Umweltministers Dr. Marcel Huber: „Wir brauchen nicht nur eine Energiewende, sondern auch eine Rohstoffwende.“ Der Verein plant auch, das Themenangebot der C.L.I.M.AT.E. auf Rohstoffeffizienz zu erweitern. Thomas Nieborowsky, Geschäftsführer des Umweltnetzwerks und der Sprecher des Forschungsverbundes, Prof. Armin Reller vom Lehrstuhl für Ressourcenstrategie an der Universität Augsburg, griffen das Thema Rohstoffeffizienz auf. Nieborowsky beschäftigte sich besonders mit Sekundärrohstoffen während Prof. Reller darüber redete, wie bayerische Firmen durch innovative Technologien mehr Unabhängigkeit von Rohstoffimporten erhalten können. Der Professor hat angekündigt, die C.L.I.M.A.T.E. 2014 weiter mit Beiträgen für den wichtigen Teilaspekt Ressourceneffizienz unter die Arme zu greifen. Begleitet wurde das Symposium von einer Fachausstellung. Auf ihr konnten sich die Dienstleister und Kooperationspartner präsentieren.