B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
City Initiative Augsburg
City Initiative Augsburg

City Initiative Augsburg

Die Augsburger beschweren sich über das vorzeitige Aus von Max11 und machen ihrem Ärger Luft. Auf Facebook laufen bereits Planung für eine von Bürgern initiierte Gegenaktion – „Maxfest Reloaded“.

Die Augsburger sind verärgert. Die erneut verschärften Sicherheitsauflagen für das beliebte Straßenfest Max11 haben zu dessen Absage geführt. Mit dem beliebten und äußerst bekannten Max-Fest fällt eines der populärsten Feste Augsburgs aus dem Kalender.

165.000 enttäuschte Augsburger und Touristen

Die City Initiative Augsburg veranstaltet seit 2004 die Max-Straßenfeste. Die Entwicklung und der Erfolg waren enorm. Von einem Eröffnungsfest der damaligen neuen Außen-Bewirtungsflächen in der Maximilianstraße mit etwa 13.000 Besuchern wuchs das Max-Fest enorm an. 2010 war das Max-Fest zu einem monumentalen Stadtfest mit über 165.000 Besuchern angewachsen. Tendenz steigend. Die Reaktionen auf die Absage sind eindeutig: „Sehr traurig, liebes Ordnungsamt,” kommentiert ein enttäuschter Max-Fest-Freund auf Facebook. “Wenn [es] dieses Jahr kein Max-Fest gibt, dann kann man Augsburg wirklich wegwerfen”, beschwert sich ein weiterer.

Max Reloaded: Augsburger wehren sich

Die Augsburger machen ihrem Ärger über die Absage von Max11 gehörig Luft. Auch Begeisterte von außerhalb sind enttäuscht. Doch die Augsburger wollen den Rückschlag nicht auf sich sitzen lassen und machen auf Facebook mobil. Mit der Aktion „Maxfest Reloaded“ wollen die Augsburger Max11 nicht ohne Kampf aufgeben. Unter dem Motto „Wir gehen einfach trotzdem hin!“ machen verärgerte Augsburger gerade mobil.

Warum wurde Max11 abgesagt?

Nur sechs Wochen vor Max11 hat die City Initiative Augsburg von dem Ordnungsamt Augsburg neue, enorm verschärfte Auflagen bezüglich der Sicherheit bei Max11 erhalten. Grund, so Ordnungsreferent Rainer Schaal, sei „die Angst vor der Verantwortung“. Nachdem es im vergangenen Jahr auf der Love Parade zu einer Massenpanik mit Toten kam, sei man lieber zu vorsichtig. Die Sicherheitsvorkehrungen bei Max11 ließen bisher jedoch nicht zu wünschen übrig. Laut Schaal sei die Stadt aber nicht kategorisch gegen Max11. Unter Erfüllung der Sicherheitsauflagen könnte Max11 genehmigt werden. CIA-Chef Heinz Stinglwagner jedoch erklärt: „Mit diesen neuen Auflagen ist für uns das Max-Fest nicht mehr darstellbar, weder organisatorisch noch finanziell.“

Die Sicherheit auf dem Max-Fest

Die Sicherheit bei den Max-Straßenfesten stand für die City Initiative Augsburg in all den Jahren an oberster Stelle. Die CIA hat im Vorfeld, bei der Planung, bei der Abnahme vor Ort, während der Veranstaltung und in den Nachbesprechungen mit allen sicherheitsrelevanten Einrichtungen sehr guten Kontakt gehalten. Die Sicherheitsauflagen wurden stets den jeweiligen Umständen angepasst und bei der Umsetzung sogar weit über die Auflagen hinaus gehandelt. Gerade durch diese gute Planung und Durchführung waren die Max-Straßenfeste sicherheitstechnisch nie zu beanstanden.

Vorwand Sicherheit?

Eine erneute Verschärfung der Auflagen erscheint mehr wie ein vorgeschobener Grund als tatsächliche Ursache. Noch immer wird vermutet, dass die Stadt dem Druck der Öffentlichkeit nachgegen hat. Die Kritik von außen war enorm, als die Stadt der City Initiative Augsburg 94.000€ Zuschuss gewährte, um Max11 zu organisieren. Die Stadt bekam viel Kritik dafür, eine „Party“ derart zu bezuschussen und viele Vereine und Verbände mit bedeutend weniger abzuspeisen. Vielleicht hat die Stadt nun nachgegeben und aus diesem Grund die Sicherheitsauflagen bis ins Unendliche verschärft.

Artikel zum gleichen Thema