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Hier gibt es die Bilder der Einweihungsfeier.
"Endlich ist er da, ich gratuliere Zweckverband und Klinikum zum neuen Rettungshubschrauber. Das ist ein guter Tag für alle Patienten", freute sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Heute nimmt der Hubschrauber mit dem Funkrufnamen 'Christoph 40' seinen Betrieb vom Standort auf dem Dach des Klinikums Augsburg auf. "Damit kann in allen medizinischen Notfällen rasche Hilfe aus der Luft im Großraum Augsburg und regional weit darüber hinaus geleistet werden", betonte Herrmann. An den Landeplatz auf dem Dach ist unmittelbar die Notaufnahme angebunden. "Die Patienten werden deshalb viel schneller klinisch versorgt als dies bislang mit einer Landung neben dem Klinikgebäude möglich war."
Betreiber ist der ADAC
Der 14. Bayerische Rettungshubschrauber hat einen Einsatzradius von etwa 60 Kilometern. Er wird täglich von sieben Uhr morgens bis Sonnenuntergang eingesetzt. Seinen Einsatz lenkt die Integrierte Leitstelle Augsburg. Sie ist über den Notruf 112 zu erreichen. Betreiber ist die ADAC Luftrettung gGmbH. Diese hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg in seiner Funktion als zuständiger örtlicher Aufgabenträger ausgewählt.
Versorgungslücke in Nordschwaben nun geschlossen
Innenminister Herrmann hatte am 1. April 2011 entschieden, einen Rettungshubschrauber am Klinikum Augsburg zu stationieren, um die Versorgungslücke im Raum Nordschwaben zu schließen. Ein weiterer Rettungshubschrauberstandort wird derzeit auf seine Entscheidung vom Mai 2013 hin am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn eingerichtet. Auch Westmittelfranken wird künftig vollständig aus der Luft versorgt. Herrmann: "Damit ist das bayerische Luftrettungsnetz nun bald komplett geschlossen." Der neue Flugplatz am Klinikum wurde bereits Anfang Dezember 2013 eingeweiht.
2.500 Starts und Landungen pro Jahr mit Christoph 40
Allein die Tatsache, dass die höchste Luftrettungsstation Deutschlands auch die höchste Baustelle in Augsburg war, kann den Augsburger schon stolz machen. Insgesamt wurden 450 Tonnen Baumaterial im Wert von rund 6 Millionen Euro verbaut. Durch die Zentralisierung der neuen Luftrettungsstation kommt der verletzte Patient nun 15 Minuten schneller im Schockraum an, als vom vorigen dezentralen Landeplatz. Konnten früher rund 300 Starts und Landungen pro Jahr getätigt werden, geht man nun von etwa 2.500 Starts und Landungen mit Christoph 40 aus. Zudem werden die Anwohner aufgrund der hohen Lage des Landeplatzes künftig weniger mit Fluglärm belastet.