Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Am Montag, den 30. November 2015, fand um 18 Uhr erneut die Veranstaltung „China im Wandel“ statt. Im Foyer des Medienzentrums der Augsburger Allgemeinen gab dieses Mal Prof. Dr. Horst Löchel von der Frankfurt School of Finance & Management einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der chinesischen Wirtschaft. „China im Wandel“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Chinaforum Bayern, der IHK Schwaben, MBL China Consulting und der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich.
China bleibt ein wichtiger Global Player
„China im Wandel“ zielt darauf ab, das Reich der Mitte aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Den Blick aus der akademischen Perspektive lieferte gestern Abend Prof. Dr. Horst Löchel von der Frankfurt School of Finance & Management. „Der Wandel in China hat immer auch Auswirkungen auf den Rest der Welt“, erklärte Dr. Stefan Söhn, Partner MBL China Consulting GmbH, in seinem Grußwort.
Chinas Wirtschaft: Geprägt von Paradoxen?
Die Meinungen zur jüngsten Wirtschaftsentwicklung in China könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite befürchten zahlreiche Experten in Anbetracht von Wirtschaftsflaute, Börsencrash und Währungsturbulenzen „eine harte Landung“ mit gravierenden Auswirkungen für die Weltwirtschaft. Auf der anderen Seite bezeichnet die chinesische Regierung die derzeitige Situation schlichtweg als „neue Normalität“.
Chinesische Wirtschaft erlebt turbulente Zeiten
Prof. Dr. Horst Löchel von der Frankfurt School of Finance & Management erklärte seine Einschätzungen zur aktuellen Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. „Im Juli dieses Jahres war klar: So wie bisher wird es in China nicht weitergehen“, erklärte Prof. Löchel. Er spielte damit auf die sinkenden Wachstumszahlen an und die Reaktion der chinesischen Regierung: Sie werte den Yuan einfach ab. Viele stellten sich damals die Frage: Ist die chinesische Regierung noch Herr der Lage? Vergangene Nacht wurde der Yuan schließlich vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in den Kreis der Welt-Reservewährungen aufgenommen – ein starkes Zeichen für das Gewicht, dass der Yuan innerhalb der Weltwirtschaft innehat. In seinem anschaulichen Vortrag gab Prof. Löchel einen interessanten Einblick in die Entwicklungen, welche die chinesische Wirtschaft in den vergangenen Monaten bewegt haben.