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In den vergangenen Tagen besuchte der Botschafter der Volksrepublik China, S. E. Shi Mingde, die Stadt Augsburg. Zahlreiche Termine warteten dort auf ihm. Von Alt- und Neu-Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wurde Shi Mingde in das Augsburger Rathaus eingeladen, um sich dort in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Danach ging es wirtschaftlicher zu. Denn allein in Schwaben hat die IHK Schwaben über 500 Unternehmen registriert, die aktive Geschäftsbeziehungen nach China unterhalten oder dort mit eigenen Niederlassungen und Tochtergesellschaften präsent sind. Daher nutzen zahlreiche Wirtschaftsvertreter die Möglichkeit, sich mit dem Botschafter auszutauschen und von den Problemen aus den Engagements in China zu berichten. Die IHK Schwaben hat eigens dafür einen Round Table in den Räumen der IHK Schwaben eingerichtet.
Round Table in der IHK mit Botschafter Shi Mingde
Diskussionsstoff gab es genügend. Denn neben deutlichen Verteuerungen im Produktionsbereich, Personalfluktuation oder neuen steuerlichen Belastungen bringt der jüngst angestoßene politische Reformprozess Chinas viele Unwägbarkeiten für unternehmerische Entscheidungen mit sich. Dennoch tätigen schwäbische Firmen weiterhin zahlreiche Investitionen in der asiatischen Wirtschaftsmacht. Laut einer IHK-Umfrage beurteilen fast 2/3 der hiesigen Geschäftsführer ihre bisherigen China-Engagements positiv und sprechen sich für einen weiteren Ausbau der Geschäftsbeziehungen aus.
China im Wandel – Mingde sprach über das chinesische Reformfieber
Im Anschluss an der Round Table der IHK wurde Shi Mingde im Medienzentrum der Augsburger Allgemeinen zum Thema „China im Reformfieber – Auswirkungen auf die deutsch-chinesischen Beziehungen“ sprechen. Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsserie „China im Wandel“ der MBL Consulting, der IHK Schwaben, des Chinaforum Bayern und der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Die Gäste mussten sich allerdings keine Gedanken über sprachliche Barrieren machen, der chinesische Botschafter spricht fließend Deutsch.
Höhepunkt der bilateralen Beziehung zwischen China und Deutschland
„China ist eines der beeindruckendsten Beispiele für wirtschaftliche Entwicklung geworden“, weiß Andreas Scherer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Presse-Druck- und Verlags-GmbH. Doch die wachsende Spannung militärischer, wirtschaftlicher und politischer Art sowie der Reformprozess in China machen es unumgänglich, sich mit den bilateralen Verhältnissen zwischen China und Deutschland auseinanderzusetzen. Botschafter Shi Mingde hielt dazu einen spannenden Vortrag im Medienfoyer der Augsburger Allgemeinen. Zuerst entschuldigte er sich bei seinen Zuhörern für die Verspätung. „Eigentlich wollte ich 10 Minuten früher da sein, aber dann waren da überall Baustellen“, so Mingde und sorgte für schallendes Gelächter. Mingde bezeichnete die Beziehung zwischen Deutschland und China als sehr gut. „Ich erlebe als Botschafter dieses Jahr den Höhepunkt unserer bilateralen Beziehung. Noch nie gab es so viel Vertrauen und Interesse von deutscher Seite. Dafür möchte ich Frau Merkel auch herzlich danken“, sprach Mingde. Am späteren Abend ging er noch auf zahlreiche interessierte Fragen aus dem Publikum ein, beispielsweise zum eingeschränkten Internet in China und der neuen Bildungsreform, die dort angestrebt wird.
Chinesische Ansprechpartnerin in der IHK für wirtschaftliche Belange
Für alle wirtschaftlichen Belange rund um die Wirtschaftsmacht China steht Wie Li als Ansprechpartnerin der IHK Schwaben zur Verfügung. Sie hilft mit muttersprachlichen Sprachkenntnissen und juristischem Fachwissen bei Fragen rund um den chinesischen Markt.