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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger hatte die Ehre, Franz Pabst und Peter Bircks am 14. Mai das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Mit den Worten „eine Anerkennung Ihres langjährigen und verdienstvollen Engagement für die Allgemeinheit“ steckte Hintersberger den Geehrten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an.
Pabst engagiert sich für Opferhilfe und Kriminalitätsvorbeugung
Franz Pabst wurde unter anderem für seine langjährige und verantwortungsvolle Funktion im „Weißen Ring“ ausgezeichnet, die er seit 1984 ausübt. Seit 1994 ist Pabst Landesvorsitzender des Landesverbandes Bayern-Süd sowie Mitglied im Bundesvorstand und damit als Landesvorsitzender für 46 Außenstellen verantwortlich. Pabst engagiert sich in seinem Amt für die Opferhilfe und Kriminalitätsvorbeugung und gab bisher signifikante Impulse für diese Themen. Im Bereich der Stärkung und praktischen Umsetzung des Vorbeugegedankens setzt er beispielsweise gemeinsam mit Straßenverkehrsbehörden und der Polizei Projekte zum Einbruchschutz in Kraftfahrzeugen um.
Pabst sorgte für neue Netzwerke bei Straftaten mit häuslicher Gewalt
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Bildung von Netzwerken, vor allem bei Straftaten mit sexuellem Hintergrund und im häuslichen Umfeld. Franz Pabst hat in der Arbeitsgruppe „Forum zur Aufarbeitung der Gewalt- und Sexualdelikte an Kindern und Jugendlichen in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz mitgearbeitet. Im Jahr 2012 konnte eine Kooperation zwischen dem „Weißen Ring“ und dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen unterzeichnet werden. Damit wird die schnelle Versorgung der Opfer von Straftaten mit Leistungen aus dem Opferentschädigungsgesetz gewährleistet. Auch hier war Franz Pabst maßgeblich beteiligt.
Bircks brachte Jugendarbeit zwischen FCA und 1860 voran
Neben Franz Pabst wurde auch Peter Bircks mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bircks ist vor allem in Verbindung mit dem FC Augsburg bekannt. Er setzt sich seit über 35 Jahren für den Fußballsport ein. Im Jahr 1977 begann er beim FC Rennertshofen als Trainer sein Engagement. Bereits nach zwei Jahren übernahm er für 11 Jahre die Leitung der Fußballabteilung. 1990 wurde er zum ehrenamtlichen Präsidenten des damals stark verschuldeten FC Augsburg gewählt. Er strukturierte und sanierte den Verein und trug auch mit eigenen finanziellen Mitteln dazu bei, dass der Verein nach Ablauf der Wahlperiode 1996 schuldenfrei war und so an seinen Nachfolger übergeben werden konnte. Er hat ferner die örtliche Gemeinschaft gefördert und geprägt sowie die Jugendarbeit forciert und erfolgreich vorangebracht. Hervorzuheben ist sein Einsatz bei der Kooperation des FC Augsburg mit dem FC Bayern München im Bereich der Jugendarbeit.
Erfolgreiche Jahre für den FC Augsburg mit Hilfe von Peter Bircks
2000 übernahm Bircks die Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender beim FC Augsburg. Die nun dreizehnjährige Amtszeit des Geehrten ist durch sportlich sehr erfolgreiche Jahre geprägt, die in der Saison 2010/2011 mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga anfingen und 2013/2014 zum besten Tabellenplatz in der Vereinsgeschichte vorerst mehr als erfolgreich pausieren. Außerdem wurde mit dem Bau eines neuen Fußballstadions ein weiterer Höhepunkt realisiert. Im Juli 2012 wurde Peter Bircks vom FC Augsburg angestellt, zuvor war er rein ehrenamtlich tätig. „Peter Bircks prägt seit Jahrzehnten maßgeblich das lebendige und authentische Erscheinungsbild des FC Augsburg und hat einen ganz entscheidenden Anteil an den jüngsten sportlichen Erfolgen dieses Traditionsvereins“, würdigte Hintersberger den Geehrten.