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Bestandsschutz für bestehende Biomasseanlagen
CSU Landtag

Bestandsschutz für bestehende Biomasseanlagen

Biomasseanlagen bleiben auch weiterhin ein Standbein für Landwirte in Bayern. Foto: JuwelTop / pixelio.de
Biomasseanlagen bleiben auch weiterhin ein Standbein für Landwirte in Bayern. Foto: JuwelTop / pixelio.de

Der Berliner Kompromiss zur Energiepolitik stellt sicher, dass Biomasseanlagen auch weiterhin ein zusätzliches Standbein für Landwirte bleiben. Neben einem Bestandsschutz für bestehende Anlagen wurde auch der Erhalt des Formaldehydbonusses durchgesetzt. 

Die Bauern im Landkreis Aichach-Friedberg können auch in Zukunft auf Biomasse als Rohstoff für die Energiegewinnung setzen. Darauf hat kürzlich der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko von der CSU hingewiesen. Dies ist ein wichtiges zusätzliches Standbein für viele Landwirte. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner hatte Tomaschko über den in Berlin gefundenen Kompromiss zur Reform des Erneuerbare Energie Gesetzes (EEG) informiert.

Bestandsschutz für Biomasseanlagen

„Beim Thema Biomasse hat sich Bayern in Berlin durchgesetzt. Für bestehende Anlagen haben wir einen Bestandsschutz erreicht“, so Tomaschko. Der sogenannte Formaldehydbonus bleibt ebenfalls. Mit ihm werden der Bau und der Betrieb von Biogasanlagen besonders niedrigem Ausstoß an Formaldehyd gefördert. Tomaschko betonte: „Gerade auch für unseren Landkreis ist das eine sehr gute Nachricht, denn Biomasse ist hier eine besonders wichtige Energieform.“

Wertschöpfung und mehr Unabhängigkeit durch Biomasseanlagen in Bayern

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wollte ursprünglich stärkere Einschnitte bei der Energiegewinnung aus Biomasse vornehmen. „Uns ist aber wichtig, dass wir zum einen in Deutschland eine dezentrale Energieversorgung aufbauen, weil wir dann weniger Leitungen brauchen. Zum anderen wollen wir, dass auch in Bayern eine Wertschöpfung bei der Energieerzeugung stattfindet und wir nicht zum reinen Stromimporteuer werden“, betonte der CSU-Abgeordnete. Besonders die Biomasseanlagen seien in Bayern wichtig. „Sie liefern sehr berechenbar und flexibel Strom, auch dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht“, erklärt Tomaschko.

Anstieg der EEG-Umlage wird gebremst

Zudem konnte ein weiteres Ziel der CSU im Bereich der Energiepolitik verwirklicht werden. Die Reform stelle sicher, so Tomaschko, dass die Dynamik des Anstiegs der EEG-Umlage gebrochen wird. „Nicht nur Hausbesitzer und Mieter leiden unter den hohen Stromkosten. Auch unsere Wirtschaft braucht bezahlbaren Strom, damit wir wettbewerbsfähig und unsere Arbeitsplätze sicher bleiben.“

Erhalt der Flexibilitätsprämie

Bei den Verhandlungen in Berlin hat Bayern auch den Erhalt der Flexibilitätsprämie durchgesetzt. Sie wird auch dann gewährt, wenn die elektrische Leistung erhöht wird, die Stromproduktion insgesamt jedoch gleich bleibt. Mit dem Verhandlungserfolg könne die CSU einen weiteren Punkt im „Bayernplan“ abhaken. Tomaschko meint hierzu: „Wir beweisen damit, dass wir nach der Wahl umsetzen, was wir vorher angekündigt haben.“

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