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Bürgermeister Uhl bespricht den Bahnausbau für Zusmarshausen mit dem Bundestag
Bahnstrecke Ulm-Augsburg

Bürgermeister Uhl bespricht den Bahnausbau für Zusmarshausen mit dem Bundestag

Im Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestages beim Arbeitstreffen zum Regionalhalt in Zusmarshausen (v.li.) MdB Alexander Engel
Im Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestages beim Arbeitstreffen zum Regionalhalt in Zusmarshausen (v.li.) MdB Alexander Engelhard, Bürgermeister Bernhard Uhl, MdB Hansjörg Durz und MdB Ulrich Lange Foto: Markt Zusmarshausen

Bei einem Arbeitstreffen mit abgeordneten des Bundestags bespricht Bernhard Uhl, der Bürgermeister von Markt Zusmarshausen, Schritte für den Ausbau der Bahnstrecke Ulm-Augsburg. Welche Ergebnisse daraus hervorgingen.

Der Bürgermeister von Markt Zusmarshausen Bernhard Uhl wurde von den Abgeordneten Alexander Engelhard, Ulrich Lange und Hansjörg Durz in das Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestags zu einem Arbeitstreffen geladen. Der Ausbau der Bahnstrecke Ulm-Augsburg stand hoch im Beschäftigungskurs. Zunächst stellte Bernhard Uhl den Nutzen der Bahnstrecke für die Region im westlichen Landkreis Augsburg und den angrenzenden Landkreisen Dillingen und Günzburg fest. Die Anbindung des westlichen Raumes an Augsburg für Ein- und Auspendler ist neben der wirtschaftlichen Entwicklung der ansässigen Unternehmen ein nicht zu unterschätzender Gesichtspunkt. Ulrich Lange wies weiter darauf hin, ein Regionalhalt müsse beim sogenannten Deutschlandtakt angemeldet werden.

Zeitplan besonders knapp und ambitioniert

Die drei anwesenden Abgeordneten des Bundestags sehen die Zeitschiene bis zur parlamentarischen Befassung 2025 als knapp und sehr ambitioniert. Aufgrund der Bundestagswahl 2025 findet die letzte Sitzungswoche in dieser Wahlperiode bereits Anfang Juli 2025 statt. Zudem laufe auf Bundesebene die Bedarfsplanprüfung, die in die Aktualisierung des Bundesverkehrswegeplanes einfließt und für die Realisierung des Ausbaus wichtig sein wird, so Hansjörg Durz.

Ein hoher volkswirtschaftlicher Nutzen wird erwartet

Ulrich Lange wies weiter darauf hin, dass es ideal wäre, wenn die beteiligten Ort eine Einigung finden würden. Dies würde vieles erleichtern und sich positiv auf die Zeitschiene auswirken. Für Durz ist es wichtig, dass für den größeren Anteil der Tunnel bei der hellorangenen Trasse mit Tieflage bei Zusmarshausen ein volkswirtschaftlicher Nutzen erkennbar sein muss. Der Faktor soll dabei deutlich über 1,0 liegen. Die Bahnstrecke wird aktuell noch mit dem Faktor 2,1 bewertet, dieser stamme jedoch aus dem Jahr 2016 mit damals wesentlich geringeren Kosten. Das Ergebnis einer Neuberechnung liegt bislang nicht vor.

Besuchstermin in Markt Zusmarshausen

Alexander Engelhard thematisiert außerdem den Regionalhalt bei Bubesheim. Dazu müssen vor Ort weitere Entscheidungen getroffen werden. Bernhard Uhl erklärt: „Es darf aber nicht sein, dass Zusmarshausen gegen Bubesheim ausgespielt wird.“ Beide Regionalhalte sollten in diesem Fall möglich gemacht werden. Für weitere Entscheidungen würden sich die Abgeordneten einem Besuchstermin des Staatssekretärs Michael Theurer aus dem Bundes-Verkehrsministerium in Zusmarshausen anschließen.

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