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Am Standort Zusmarshausen entsteht ein Gebäude für eine Außenwohngruppe sowie für Ambulant Betreutes Wohnen (ABW). Ende des Jahres soll es fertig sein. Die Bezirkskliniken Schwaben investieren etwa vier Millionen Euro aus Eigenmitteln für das Neubauprojekt ihres außerklinischen Bereichs „Wohnen und Fördern“. „Wir setzen hiermit ein weiteres deutliches Statement für unseren außerklinischen Bereich“, sagte Bezirkstagspräsident Martin Sailer.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenzentrum St. Albert an der Hochstiftstraße steht das Bestandsgebäude von Wohnen und Fördern. Mit 36 Wohnplätzen ist die „Besondere Wohnform“, wie sie offiziell heißt, gut etabliert. Wenn sich die Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen oder seelischen Behinderungen gesundheitlich und sozial stabilisiert und eine gewisse Selbstständigkeit erreicht haben, liegen vor ihnen weitere Herausforderungen. Sie stehen vor schwierigen Fragen, wie ihre Zukunft aussehen soll und wo sie künftig leben können. „Angesichts des enger gewordenen Wohnungsmarktes und der Unsicherheit, wie es nun weitergeht, haben es die Betroffenen doppelt schwer“, erläuterte der Bezirkstagspräsident. „Haus im Garten“ heißt der Neubau und soll Betroffenen diese Ängste nehmen.
Durch die Kleingliedrigkeit und die Nähe zum stationären Wohnangebot wird ein erhöhtes Maß an Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht. „Sie kennen die Örtlichkeit und auch einen Großteil des Personals, das sie fortan begleitet. Eine nahtlose Anschlussbetreuung ist gewährleistet“, sagte Einrichtungsleiterin Lisa Geirhos. Durch die Kombination der verschiedenen Unterstützungsleistungen entstehen Zusammenarbeiten in der Arbeit zwischen den verschiedenen Bereichen. So wird den Bewohnern der Wechsel in passende Hilfsformen deutlich vereinfacht und ein individuelles Angebot für sie geschaffen.
Bezirkstagspräsident, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bezirkskliniken und zugleich Landrat Martin Sailer freut sich darüber, dass mit dem „Haus im Garten“ eine „gute Perspektive für Menschen geschaffen wird, um wieder Hoffnung schöpfen zu können“. Es gehe immer nur um eins: „Um die Menschen, die uns in welcher Form auch immer anvertraut sind.“