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Weder der Einsatz der Karte noch das Auszahlen von Restguthaben werden am Samstag beim Spiel gegen Borussia Dortmund möglich sein. Abhilfe wollen nun die swa schaffen. Der langjährige Sponsor des FCA will für den zahlungsunfähigen Bezahlkarten-Anbieter aus Hamburg einspringen. Essen und Trinken können daher am Samstag mit klassischer Barzahlung erworben werden.
payment solutions bleibt Vertragspartner der FCA-Fans
Dennoch bleibt der Bezahlkartenanbieter payment solutions nach wie vor Vertragspartner der Karteninhaber und verantwortlich für das Guthaben. Wie das Unternehmen mit bestehenden Karten-Guthaben umgehen wird, wird voraussichtlich im Juli 2017 abschließend entschieden. So geht es aus einer Presseerklärung des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Sven-Holger Undritz hervor. Zum jetzigen Zeitpunkt sei niemand in der Lage abzuschätzen, wie das Insolvenzverfahren verläuft. Als Verantwortliche für das Catering arbeiten die Stadtwerke Augsburg mit payment solutions zusammen. Den Fans gegenüber ist jedoch alleine das Hamburger Unternehmen juristisch haftbar. Dennoch soll der Schaden für die Fans so gering wie möglich gehalten werden, so die Stadtwerke.
Guthaben kann bislang nicht ausgezahlt werden
Ebenso ist es in den Fußballstadien von Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC Berlin. Auch hier können die Karten bis Saisonende nicht mehr eingesetzt oder zurückgegeben werden. Auch bei Karten, die per Post eingesendet werden, kann bis auf weiteres eine Auszahlung des Guthabens nicht erfolgen. Eine abschließende Entscheidung über die Behandlung der bestehenden Guthaben auf den Karten kann voraussichtlich ebenfalls erst im Juli 2017 getroffen werden. Sollte Guthaben auf den Karten nicht zurückbezahlt werden können, wollen swa und FCA einen möglichen Schaden für die Fans so gering wie möglich halten. Für die Beteiligten soll dann eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
Abschließende Beurteilung erst nach letztem Bundesliga-Spieltag
Diskutiert wird das Thema auch beim FC Augsburg selbst. Der Verein ist mit seinen Dienstleistern in intensiven Gesprächen. Details dazu gibt es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz erklärte derweil weiter zur Situation des Betreibers: „Insbesondere der letzte Bundesliga-Spieltag wird im wirtschaftlichen Gesamtkontext betrachtet und ausgewertet, bevor eine abschließende Beurteilung in Bezug auf das weitere Vorgehen getroffen werden kann. Wir werden uns in den nächsten Tagen auch zur Frage der Kartenverwendung melden.“
