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Im Augsburger Stadtteil Lechhausen wurde am Donnerstag das Richtfest für ein Neubauprojekt der Wohnbaugruppe Augsburg gefeiert. Bis Sommer 2026 sollen auf einer Fläche von 4.700 Quadratmetern drei Gebäude mit insgesamt 47 Wohnungen entstehen. Das Besondere: Alle Wohnungen werden im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung (EOF) vergeben und damit dauerhaft bezahlbar bleiben. Oberbürgermeisterin Eva Weber, Aufsichtsratsvorsitzende der Wohnbaugruppe, betonte, mit der Wohnanlage Urmelstraße schaffe man dringend benötigten Wohnraum, der für alle Einkommensgruppen erschwinglich sei. Besonders erfreulich sei zudem, dass das Projekt im engen Schulterschluss mit dem Stadtrat umgesetzt werden könne, der die Grundstücksübertragung einstimmig beschloss. Um der Wohnungsnappheit entgegenzuwirken, verwirklichte die Wohnbaugruppe zuletzt ein Neubauprojekt im Augsburger Prinz-Karl-Viertel.
Die Stadt Augsburg genehmigte für das Projekt eine Zielmiete von 14,50 Euro pro Quadratmeter, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen. Für die Mieter bedeutet das jedoch keine übermäßige Belastung, denn durch die EOF werden die tatsächlichen Mieten einkommensabhängig auf rund 7,00 bis 9,50 Euro pro Quadratmeter reduziert.
Die Gebäude entstehen in klimafreundlicher Holzbauweise nach KFWG-Standard. Barrierefreie Grundrisse, drei rollstuhlgerechte Wohnungen sowie Wohnungsgrößen von ein bis fünf Zimmern sollen den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Ergänzt wird die Anlage durch eine Tiefgarage, Fahrradstellplätze sowie Spiel- und Aufenthaltsflächen im Freien.
Die Baukosten für das Projekt an der Urmelstraße belaufen sich inklusive Grundstück auf etwa 21,2 Millionen Euro. Geschäftsführer Dr. Mark Dominik Hoppe gab beim Richtfest einen Ausblick auf weitere Vorhaben für die Stadt Augsburg: „Dank des Sommerpakets des Freistaats Bayern können wir wider Erwarten doch noch in diesem Jahr mit einem neuen Bauvorhaben starten“.
Mitte November wird im Brunnenlechgäßchen in der Innenstadt der Spatenstich für 33 geförderte Wohnungen geplant, die 2027 fertiggestellt werden sollen. Darüber hinaus stehen für die kommenden Jahre weitere Projekte im Raum. Beispielsweise soll, jeweils abhängig von den verfügbaren Fördermitteln, 2026 der Bau von 185 Wohnungen in der Schillstraße in Lechhausen beginnen, 2027 wären 70 Wohneinheiten in Inningen denkbar.