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Zwischen den Anschlussstellen Leitershofer Straße und Gabelsbergerstraße überquert die B17 in einer Brücke die Wertach und den Fabrikkanal. Da die Brücken vor über 40 Jahren errichtet wurden, stellen Übergangskonstruktionen, sie temperaturabhängigen Längenveränderungen der Materialen sicher und gewähren ein sicheres Passieren. Im Rahmen der jüngsten Brückenprüfung wurden jedoch Schäden an drei dieser Übergangs-konstruktionen festgestellt. Um ein Fortschreiten der Schäden, und damit auch die Gefährdung der Verkehrsteilnehmer, zu reduzieren, wurde daher bereits im Dezember die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h reduziert. Nun sollen weitere Maßnahmen getätigt werden.
Wie bei allen Materialien tritt auch bei Brücken der Effekt auf, dass diese sich bei Erwärmung ausdehnen und bei Abkühlung zusammenziehen. Um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten, müssen die Bewegungen der Brücke aufgenommen werden. Hierfür gibt es ein Element zwischen Fahrbahn und Brücke, das als Übergangskonstruktion bezeichnet wird. Diese kann die Längsbewegung einer Brücke ausgleichen und stellt eine kontinuierlich befahrbare Oberfläche her. Die festgestellten Schäden sind nicht unüblich an Übergangskonstruktionen mit hohem Verkehrsaufkommen.
Nach Feststellung der Schäden muss zunächst eine provisorische Sicherung dieser Übergangskonstruktionen erfolgen. Hierfür werden von einer Spezialfirma Stahlbau und Schweißarbeiten an den Übergangskonstruktionen durchgeführt. Doch die provisorische Sicherung kann nur ohne Verkehr auf dem jeweiligen Brückenbauwerk erfolgen. Aufgrund der Dringlichkeit der starken Verkehrsbelastung hat sich die Stadt Augsburg entschlossen, die Arbeiten nun bereits Ende Januar in jeweils zwei aufeinanderfolgenden Nächten durchzuführen. Der Zeitpunkt wurde bewusst so gewählt, da nachts ein reduziertes Verkehrsaufkommen auf der B17 herrscht und der Verkehr auf Umleitungsrouten verlagert werden kann. In einem Zeitraum von etwa zwei Jahren sollte dann eine grundhafte Erneuerung der Übergangskonstruktion erfolgen.
Untertags ist die B17 wie gewohnt befahrbar. Doch für die erforderlichen Schweißarbeiten muss die B17 zwischen der Anschlussstelle Leitershofer Straße und Gabelsbergerstraße pro Richtung in zwei aufeinanderfolgenden Nächten voll gesperrt werden. Eine dritte Nacht ist sicherheitshalber vorbereitet. Dabei sollen Rad- und Gehwege jedoch weiterhin frei bleiben. Die Arbeiten werden Richtung Landsberg vom 22. bis 24. Januar 2024 zwischen 21 und 5 Uhr und in Richtung Gersthofen vom 29. bis 31. Januar zwischen 21 und 5 Uhr ausgeführt. Die Hauptumleitung erfolgt von der Anschlussstelle B300/Bürgermeister-Ackermann-Straße über die BürgermeisterAckermann-Straße, Rosenaustraße, Gögginger Straße und Eichleitnerstraße zur Anschlussstelle Eichleitnerstraße. In der zweiten Bauphase erfolgt die Umleitung auf den genannten Straßen in der anderen Richtung.
Zusätzlich kommt es zu nächtlichen Halteverboten auf kleinräumigen Umleitungsstrecken, da auf der B17 ein höherer Anteil an Schwerverkehr unterwegs ist, der die Umleitungsstrecken mit möglichst geringen Einschränkungen für den Verkehr wie auch für die Anwohnenden befahren können muss.