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Auf Höhe des alten Postgebäudes steht dann in Richtung Leonhardsberg nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Geh- und Radweg ist in diesem Bereich ebenfalls gesperrt. Für die Radfahrer ist eine Umleitung über die Volkhart-, Kasern- und Ludwigstraße ausgewiesen.
Schwerlastträger werden eingehoben
Die Sperrung soll voraussichtlich bis 25. November andauern. Grund dafür sind geplante Arbeiten mit einem Kran. Dieser wird Schwerlastträger ins Dachgeschoss des Postgebäudes einheben. Mit den Arbeiten soll das durch die Stadt erworbene Gebäude sowohl kulturell als auch architektonisch aufgewertet werden. Bauherren sind das Wirtschafts- und Finanzreferat sowie das Bildungsreferat.
Das entsteht in der alten Hauptpost-Grottenau
Das Gebäude mit einer Fläche von 20.000 Quadratmeter wird künftig zu einem Teil von Mitarbeitern der Stadt Augsburg genutzt. Insgesamt sollen dort Büroräume für rund 200 Beschäftigte entstehen. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie der Verkehrsüberwachungs- und Ordnungsdienst werden in den ersten und zweiten Stock einziehen. Darüber hinaus entstehen neue Räumlichkeiten für das Leopold-Mozart-Zentrum (LMZ) der Universität Augsburg.
Vielfältige Raumnutzung
Der Konzertsaal im Eingangsbereich wird das neue Herzstück des Gebäudes. Ehemals war hier die Schalterhalle der Post untergebracht. Im dritten und vierten Obergeschoss entstehen Musikräume, ein Proberaum und eine Bibliothek für das LMZ. Im ehemaligen Telegrafensaal wird ein großer Mehrzweckraum mit variabler Nutzung entstehen. Wie der leitende Architekt Christoph Jopp von Knoche Architekten berichtet, wurde dieser erst bei den Sanierungen entdeckt. Bis zu 200 Personen werden dort zum Beispiel für Kongresse Platz finden.
Originalsubstanz bleibt weitgehend erhalten
Eine der größten baulichen Veränderungen ist der neue Frachten- und Personenaufzuges. Für die Nutzung des LMZ muss dieser groß genug sein, um darin einen Flügel transportieren zu können. Ansonsten bleibt die Originalsubstanz aber weitgehend erhalten und auch die Außenfassade soll nahe an der historischen Fassung bleiben. „Die Umbaumaßnahmen sind eng mit dem Denkmalschutz verzahnt“, berichtete Jopp. Stefan Kern von der Wohnbaugruppe Augsburg ergänzte: „Die Grottenau hat eine bewegte Geschichte.“ Das soll auch in Zukunft sichtbar sein.