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Die Bundesregierung will in der Batterietechnologie im internationalen Wettbewerb aufholen und fördert die Forschung daher mit 500 Millionen Euro. Mehrere Städte, darunter auch Augsburg, hatten sich darum beworben den Zuschlag für die „Forschungsfertigung Batteriezelle“ zu erhalten. Seit Freitag steht fest, dass Münster Hauptforschungsstandort wird. Die anderen Bewerberstädte, Augsburg, Ulm und Salzgitter sollen einzelne Aspekte der Forschung werden.
„Augsburg wäre der ideale Standort gewesen“
Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Ullrich hat in einem Schreiben an Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sein Bedauern über ihre Entscheidung ausgedrückt, die vom Bund geförderte Forschungsfabrik für Batteriezellen nicht nach Augsburg zu vergeben. „Augsburg wäre der ideale Standort für die Batteriezellenfabrik gewesen. Es liegt mitten auf der Achse Stuttgart-Ingolstadt-München, dem Zentrum der Automobilindustrie in Deutschland. Synergieeffekte sind vorprogrammiert zum Vorteil aller“, schreibt Ullrich in seinem Brief.
Ullrich kann Entscheidung nur schwer nachvollziehen
Ullrich wendet sich in einem Schreiben an die Bundesforschungsministerin Karliczek und bittet um Darlegung plausibler Gründe für die Nichtberücksichtigung. „Ich kann diese Entscheidung nur schwer nachvollziehen. Das Argument, die Forscher müssten täglich aus München pendeln, ist nicht plausibel. Es pendeln tagtäglich 10.000 Arbeitnehmer von Augsburg nach München und umgekehrt. Die beiden Städte liegen sehr nah beieinander und haben ein hohes Fachkräftepotential und von Wissenschaftler und Entwickler “, so Ullrich.
Ullrich hofft auf Zentrum für Leichtbau von Autos in Augsburg
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgesehene Zentrum für Leichtbau von Autos soll als Ausgleich in Augsburg entstehen. „Augsburg ist bereits Cluster für Carbon. Die Faserverbundwerkstoffe werden bereits in der Luft- und Raumfahrtindustrie angewendet, und werden ebenso in der Automobilindustrie erfolgreich Anwendung finden. Diese Spezialisierung mit dem Bau von Batterien zu verbinden, finde ich gut. Ich hoffe sehr auf eine positive Entscheidung des Bundesforschungsministeriums für unsere Region“, erklärt Ullrich.