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In den Streit um die Standortentscheidung für Batterieforschung zugunsten Münsters kommt Bewegung. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat angekündigt, Verantwortliche aller unterlegenen Standorte zu einem weiteren Gespräch einzuladen. In einem erneuten Schreiben zeigte sich der Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich überzeugt, dass der Bund einen Weg finden wird, wie ein Ausgleich für Augsburg geschaffen werden kann. Das habe Augsburg verdient.
„Augsburg verfügt über eine hervorragende fachliche Expertise“
„Münster hat dieses Mal den Zuschlag erhalten. Doch Augsburg verfügt in Zukunftstechnologien über eine hervorragende fachliche Expertise. Fachkräfte, Forscher und Ingenieure in unserer gesamten Region haben ebenso bestmögliche politische Unterstützung verdient“, betont Ullrich. Als Kompensation hofft der Abgeordnete auf Bundesförderung für den Leichtbau von Autos. „Es geht auch um Arbeitsplätze. Der Wirtschaftsstandort Augsburg kann nur gewinnen, wenn noch viele weitere entstehen. Deshalb lasse ich nicht locker. Beharrlichkeit zahlt sich aus.“
Für die Zukunft fordert Ullrich vor allem eine bessere Zusammenarbeit. „Abgeordnete sind Volksvertreter. Wir möchten in Vorhaben besser eingebunden und informiert werden und Transparenz bei Entscheidungen.“
Der Hintergrund der politischen Debatte
Die Bundesregierung will in der Batterietechnologie im internationalen Wettbewerb aufholen und fördert die Forschung daher mit 500 Millionen Euro. Mehrere Städte, darunter auch Augsburg, hatten sich darum beworben den Zuschlag für die „Forschungsfertigung Batteriezelle“ zu erhalten. Münster wurde zum Hauptforschungsstandort ausgewählt. Die anderen Bewerberstädte, Augsburg, Ulm und Salzgitter sollen einzelne Aspekte der Forschung werden.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorgesehene Zentrum für Leichtbau von Autos soll als Ausgleich in Augsburg entstehen, hofft der Bundestagsabgeordnete.