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Der Verkauf der Sparte kommt für viele nicht überraschend: Der Vorstandschef Martin Brudermüller hat die Transaktion bereits im Herbst angekündigt. Doch wie gehen betroffene Unternehmen wie die PCI nun damit um?
Formelle Details
Das Dax-Unternehmen BASF teilte mit, dass der Kaufpreis 3,17 Milliarden Euro betrage. Die Transaktion solle im dritten Quartal von 2020 abgeschlossen werden. In der Sparte der chemischen Spezialerzeugnisse für die Bauindustrie erwirtschafteten 2018 mehr als 7.000 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro. Laut einer Bekanntmachung eines Unternehmenssprechers in Ludwigshafen soll der Verkauf nur geringe Auswirkungen haben: Von dem Geschäft betroffen seien vorerst ungefähr 150 Mitarbeiter an den Standorten in Mannheim und Frankenthal.
So steht PCI zu den Veränderungen
Teil der BASF Gruppe und in der Sparte Bauchemie aktiv ist die PCI aus Augsburg. Wie ein Unternehmenssprecher der PCI Gruppe uns erklärte, bleibe das Unternehmen zunächst optimistisch. Trotzdem müsse abgewartet werden. Da die Verkündung erst vor kurzer Zeit erfolgt ist, können noch keine genauen Details genannt werden. Die Verhandlungen und Gespräche seien noch nicht abgeschlossen. Tiefgehende Klärungen mit dem neuen Eigentümer stehen noch offen. Fest stehe jedoch bereits jetzt, dass für die Kunden keinerlei Auswirkungen auf bestehende Verträge und Lieferungen zukommen werden. Auch Personal und Standort seien vorerst nicht betroffen.
Das hält PCI vom neuen Investor
Der Unternehmenssprecher erläuterte weiter, dass die Intention beim Verkauf von Anfang an war, einen neuen Partner zu suchen, der aus der Branche stammt und sein Wissen mit einbringen kann. Und das wurde auch erfüllt: Der neue Investor hat in den letzten Jahren stark in den Baubereich investiert. Er beschäftigt sich mit Marken, die zwar nicht das gleiche Segment behandeln wie PCI, die jedoch aus der gleichen Branche stammen – das Klientel sei somit sehr ähnlich.
Das dritte Quartal ist entscheidend
Erst im dritten Quartal 2020 soll der offizielle Teil des Verkaufes abgehandelt werden. Bis dahin ist PCI weiter ein eigenständiges Unternehmen und wird auch so auftreten. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der Verbund mit BASF bestehen. Laut dem Unternehmenssprecher sei erst dann mit weiteren Details zu rechnen.
Das erwartet PCI nun
Doch auch nach Transaktionsabschluss soll es voraussichtlich keine gravierenden Veränderungen geben. Bei PCI wird davon ausgegangen, dass der neue Eigentümer die gleichen Interessen vertritt, für die auch bisher gekämpft wurde. Allgemein wird der Verkauf nicht als unlogisch angesehen, sondern als etwas, das Vorteile bringen soll. Beispielsweise wurden letztes Jahr neue Lieferzentren gebaut, und laut PCI „wäre es irrsinnig, wenn man investiert und dann einen Verkauf eingeht, der verkleinernde Auswirkungen hat“.