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Bahnausbau Augsburg-Ulm: „Berlin wartet nicht auf diesen Abschnitt“
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vbw Kongress zur Infrastruktur

Bahnausbau Augsburg-Ulm: „Berlin wartet nicht auf diesen Abschnitt“

Der Augsburger Hauptbahnhof von Oben. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Der Augsburger Hauptbahnhof von Oben. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Erfolg der schwäbischen Wirtschaft ist eng mit dem Infrastrukturausbau verknüpft. Die Bahnstrecke Augsburg-Ulm nimmt hier eine wichtige Rolle ein, verursacht aber auch Streitigkeiten.

Der Infrastruktur-Ausbau in Schwaben war zentrales Thema des vbw Kongresses in Augsburg am 24. Juli. Werner Ziegelmeier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Schwaben, machte dabei deutlich: „Wenn die Infrastruktur stimmt, profitieren alle.“ Dafür müssen aber alle zusammenarbeiten.

Aus- oder Neubau der Strecke Augsburg-Ulm?

Gerade der Bahnausbau Augsburg-Ulm sorgt für Unruhen. Dieser steht zwar im Verkehrswegeplan der Bundesregierung, die Trasseneinheiten sind aber noch offen: Aus- oder lieber Neubau der Stammstrecke? Hierzu gibt es verschiedene Ansichten. MdB Ulrich Lange erklärte in seinem Vortrag, die Deutsche Bahn habe deutlich gemacht, bald darüber sprechen zu wollen. Sein Appell an die schwäbische Wirtschaft: „Möglichst schnell einig werden und an einem Strang ziehen.“

Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange auf dem vbw Kongress in Augsburg. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

„Unsere Herausforderung heißt nicht mehr Geld“

Der Bahnausbau stellt einen wichtigen Meilenstein in der Region dar, doch „Infrastruktur entsteht nur dann, wenn Akzeptanz vor Ort besteht“, weiß der Bundestagsabgeordnete. „Berlin wartet nicht so sehr auf diesen Abschnitt, wie der Schwabe“, warnte Lange in Augsburg. Die Mittel für den Ausbau seien da. Fünf Milliarden mache der Staat 2018 für Infrastruktur-Baumaßnahmen locker, 16 Milliarden im kommenden Jahr. „Unsere Herausforderung heißt nicht mehr Geld, unserer Herausforderung heißt Planen und Baurecht.“

Zwei Drittel sprechen sich für mehr Investitionen aus

Insgesamt sei die Situation Schwaben dennoch zufriedenstellend. „89,7 Prozent der Unternehmen würden sich erneut im Regierungsbezirk ansiedeln. Da ist der höchste Wert in Bayern“, berichtete Ziegelmeier. „Einer vbw Studie zufolge beurteilen 54,3 Prozent der schwäbischen Unternehmer die Straßenverkehrsinfrastruktur als gut oder sehr gut, was leicht über dem bayerischen Durchschnitt liegt. Allerdings sehen auch 66,2 Prozent der Unternehmer die Notwendigkeit für zusätzliche Investitionen.“

Der Erfolg der schwäbischen Wirtschaft ist eng mit dem Infrastrukturausbau verknüpft. Wo noch Potenziale liegen und welche Projekte gerade laufen, war Thema des vbw Kongresses in Augsburg am 24. Juli.

Fotos: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Weitere Projekte in Planung

Auf der Agenda bleiben auch weitere Projekte, wie zum Beispiel der Ausbau der A7 zwischen Hittistetten und der Anschlussstelle Illertissen oder die Ortsumfahrung Augsburg zur Entlastung der B17. Die vbw fordert für Schwaben zudem konkret die vollständige Fertigstellung des 6-streifigen Ausbaus der Autobahn A8 zwischen München und Ulm. Infrastruktur müsse zudem die wirtschaftlichen Perspektiven von Unternehmen in ländlichen Räumen sowie die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Bildungsangeboten absichern. Der Ausbau hoch leistungsfähiger Breitbandnetze, insbesondere in den schlechter versorgten Bereichen Schwabens, müsse konsequent vorangetrieben werden. Dies gilt für die kabelgebundenen wie für die mobilen Netze.

„Infrastruktur bleibt eine Daueraufgabe“

„Gute Infrastruktur heißt nicht nur zuverlässige und leistungsfähige Verkehrs-, Kommunikations- und Energienetze, sondern auch eine effektive elektronische Kommunalverwaltung, ein gutes Gesundheitssystem sowie hochklassige Bildungs- und Forschungsinstitutionen“, betonte Ziegelmeier weiter. „Schwabens Infrastruktur hat wertvolle Stärken, die allerdings regelmäßig zu überprüfen und auszubauen sind, um die Wettbewerbsfähigkeit des Regierungsbezirks und seiner Unternehmen zu sichern. Die Entwicklung der Infrastruktur bleibt eine Daueraufgabe.“

Werner Ziegelmeier über die Infrastruktur-Situation in Schwaben. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
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