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Ursprünglich waren etwa neun Zentimeter Neuschnee vorhergesagt – entsprechend hatte sich der AWS darauf vorbereitet und seine Mitarbeitenden ab 5 Uhr morgens mit den Räumarbeiten beginnen lassen. Doch anders als vorhergesagt, sind bis zu 35 Zentimeter Neuschnee gefallen.
Um eine vollständige Sicherung des Stadtgebietes durchzuführen, benötigt der AWS etwa sechs Stunden. Allerdings lag nach dem ersten Durchlauf auf den Straßen mehr Schnee als vor der Räumung. Auch eine Sicherung mit Salz hätte bei den Schneemassen wenig erreicht. Alle verfügbaren Einsatzkräfte des AWS waren daher permanent im Dienst.
Aufgrund des Schneefalls war eine komplette Räumung und Sicherung aller Straßen im Stadtgebiet nicht möglich. Der AWS musste sich daher auf Straßen mit hoher Verkehrsbedeutung und Gefahrenstellen wie Bundes-, Hauptausfall- und Hauptverkehrsstraßen konzentrieren. Erschwert wurden die Arbeiten durch Dauerschneefällen und umgestürzte Bäumen. Eine durchgehende Sicherung war daher unmöglich.
„Die Mitarbeitenden des AWS haben bis zum Erschöpfungszustand vollen Einsatz gezeigt. Dass vielerorts die Hauptstraßen trotz Räumung durch den Winterdienst noch mit matschigem Schnee versehen waren, lag an den anhaltenden Schneefällen und Schneeverwehungen“, sagt Umweltreferent Reiner Erben. Davon besonders betroffen war auch die Verbindung zwischen Göggingen und Bergheim. Im Laufe des Sonntags konnten dann aber weitestgehend die Haupt- und die Nebenstraßen gesichert werden.
In der Fußgängerzone der Innenstadt hat am ersten Dezember bereits um fünf Uhr der erste Sicherungseinsatz durch den AWS stattgefunden. Wegen des anhaltenden Schneefalls hat sich jedoch erneut Schneematsch gebildet. Ein weiterer Einsatz des AWS erfolgte am frühen Nachmittag. Allerdings war aufgrund der großen Menschenmenge eine Räumung nicht überall möglich. In diesem Zusammenhang weist der AWS darauf hin, dass auch in der Fußgängerzone eine Wintersicherungspflicht für Anliegende besteht. Demnach ist dort oder auch auf sehr belebten Gehwegen eine ausreichende Breite von rund 1,50 Metern zu sichern, die es zwei Passanten erlaubt, aneinander vorbeizugehen.
Für die Räumung der Nebenstraßen wurden vom AWS zur Unterstützung auch die privaten Räumfahrzeuge hinzugezogen. Diese waren am Wochenende unterwegs, um die Nebenstraßen zu räumen. Trotz der Bedingungen konnte der AWS nach Ende der Schneefälle ab Sonntagvormittag die Sicherungsmaßnahmen fortsetzen, sodass dann auch die Straßen mit geringer Verkehrsbedeutung geräumt werden konnten. Derzeit werden die Hauptverkehrsstraßen weiterhin gesichert, um erneute Glätte aufgrund der niedrigen Temperaturen und des vorhergesagten Niederschlags zu verhindern. Zusätzlich sind die Mitarbeitenden weiterhin im Einsatz, um die Nebenstraßen zu räumen und zu sichern.
„Ich danke allen Einsatzkräften des Winterdienstes für ihren unermüdlichen Einsatz an diesem ersten und sehr strengen Winterwochenende im Dezember. Ein solcher Dauereinsatz ist fordernd. Umso mehr ist eine solche Leistung für die Sicherheit der Bürger, die unterwegs sind, zu schätzen“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Aufgrund der Wetterlage konnte am Wochenende Sperrmüll zum Teil nicht abgefahren werden. Auch Abfallbehältnisse waren eingefroren und konnten teilweise nicht geleert werden. Wie der AWS mitteilt, sind die Abfallbehältnisse am Abfuhrtag bis spätestens 6:30 Uhr an der Anfahrtsstraße so bereitzustellen, dass sie ohne Schwierigkeiten entleert werden können. Auch Sperrmüll muss am Abholtag bis 6:30 Uhr an einem gut zugänglichen Platz an der Anfahrtsstraße sichtbar und nach Stoffgruppen getrennt für die Abholung bereitgestellt werden.