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Der SLS-Erstflug bringt eine Orion-Raumkapsel ohne Besatzung in eine Mondumlaufbahn. Vom Kennedy Space Center in Florida soll Rakete gen Himmel starten. Anschließend werde die Kapsel für mehrere Wochen den Mond umkreisen. Danach soll sie auf Kurs zurück zur Erde gebracht und schließlich in den Pazifik gelenkt werden. Artemis 1 leite im Rahmen des von der US-Regierung finanzierten Artemis-Programms die Rückkehr der Menschheit auf den Mond ein. Im Jahr 2024 sollen Menschen in der Region des Mondsüdpols landen. Dafür hat auch MT Aerospace aus Augsburg den Grundstein gelegt.
Boeing hat bei der MT Aerospace AG für die erste SLS-Rakete Tankbauteile aus einer speziellen Aluminium-Legierung für die Hauptstufe geordert. „Wir sind sehr stolz, mit Bauteilen aus Augsburg einen Beitrag für den Weg der Menschheit zurück zum Mond zu leisten. Auch für zukünftige Missionen zur Erkundung unseres Sonnensystems stellt das Artemis-Programm mit der leistungsstarken SLS-Rakete ein zentrales Element dar“, sagt Ulrich Scheib, Vorstandsmitglied der MT Aerospace AG. Bei den Bauteilen handelt es sich um zwei Domkappen, die den 742.000 Liter fassenden Tank für Flüssigsauerstoff abschließen. Aber auch zwei Domkappen, die den 2 Millionen Liter fassenden Tank für Flüssigwasserstoff abschließen, stammen aus Augsburg.
„Dass wir hier in Augsburg mit unseren Produkten und solider Technologie ‘Made in Bavaria‘ bei einem Großprogramm der Nasa ein gefragter Partner sind, ist eine Bestätigung unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit – darauf sind wir besonders stolz“, bekräftigt Scheib. Zukünftig werde das Unternehmen auch Hochleistungs-Tankbauteile für die Raketenoberstufe EUS liefern. Mit dieser sollen astronautische Explorationsmissionen ermöglicht werden.
Für den Boing Deutschland Präsident, Dr. Michael Haidinger, sei dies ein „wichtiges Zeichen“ für die „globale Wachstumsstrategie“. Mit MT Aerospace gebe es laut ihm einen starken deutschen Partner im SLS-Programm. „Unsere Partnerschaft mit MT Aerospace ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir über den Atlantik industriellen Mehrwert schaffen und die europäische Industrie an wichtigen Luft- und Raumfahrtprogrammen beteiligen“, sagt er im Namen seines Unternehmens.