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Im Rahmen der kürzlich ausgeübten Kritik an den Verfahren zu Besetzungen städtischer Amtsleiterstellen äußerte sich nun der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Dr. Kurt Gribl. „In der Regel verlaufen die Besetzungen von Amtsleiterstellen ohne Probleme oder Verwerfungen ab“, so OB Gribl. Die Problematik werde insgesamt sehr hochstilisiert. Seit 2008 seien insgesamt neun Leitungsstellen von Ämtern und Eigenbetrieben erfolgreich besetzt worden. Wenn das Arbeitsgericht nun in einem Fall urteile, das Auswahlverfahren für die Jugendamtsleitung nochmals durchzuführen, bedeute dies jedoch nicht, dass man der Stadt generell Versäumnisse bei den Auswahlverfahren vorwerfen könne.
Auch Personalverwaltung hatte nichts zu bemängeln
Da auch die Personalverwaltung an dem Ausschreibungs- und Besetzungsverfahrens für die Leitung des Amtes für Kinder, Jugend und Familie nichts zu bemängeln hatte, sei er, so der OB, davon ausgegangen, dass an dieser Stelle sorgfältig gearbeitet worden sei. Wenn das Gericht nun unter anderem eine vollständig durchgeführte und dokumentierte Beurteilung von Bewerbern vermisse, müsse man sich künftig darauf einstellen.
Bewerber für Amtsleitungen müssen sich persönlich vorstellen
Laut OB Dr. Gribl ist dies auch der Grund, warum sich bei der Besetzung der Amtsleitungen des Umweltamtes und des Amtes für Grünordnung und Naturschutz die Bewerber jetzt noch direkt in den Stadtratsgremien, die letztlich die Entscheidung zu treffen haben, vorstellen müssen. „Ich weiß, dass Umweltreferent Rainer Schaal bisher im Besetzungsverfahren akribisch und sorgfältig gearbeitet hat. Trotzdem müssen wir von unserer Seite alles tun, um überhaupt keinen Anlass für eine gerichtliche Überprüfung zu geben.“
Gribl will externe Kritik so nicht akzeptieren
„Geradezu befremdlich ist es für mich, wenn nun in der öffentlichen Diskussion von externer Seite die Führungsqualitäten meiner städtischen Mitarbeiter angezweifelt und als zweit- oder gar drittklassig abqualifiziert werden. Das kann und will ich so nicht akzeptieren“, äußerte sich OB Gribl weiter zur Kritik an den Einstellungsverfahren der Stadt Augsburg. Alle an den Besetzungsverfahren von Leitungsstellen Beteiligten hätten in den vergangenen fünf Jahren immer darauf geachtet, die am höchsten qualifizierten Bewerber auszuwählen.