Augsburger Wassertage 2014: Tourismusdirektor zieht Bilanz

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Die Stadt Augsburg wird ein immer beliebteres Ziel für Touristen. Laut einer Studie des statistischen Bundesamts entscheiden sich immer mehr Touristen für einen Besuch der schwäbischen Großstadt. Sowohl bei den Gästeankünften, als auch bei den Übernachtungen hat Augsburg deutlich zugenommen. Augsburg liegt nicht nur weit über dem bayernweiten Durchschnitt, sonder auch deutlich über den Zahlen für den gesamtdeutschen Tourismus. Auch die zweiten „Augsburger Wassertage“ zogen dieses Jahr noch etwas mehr Besucher an als ihre Premiere im Vorjahr. Knapp 8.500 Augsburger und auswärtige Gäste  besuchten an den ersten Sonntagen der Monate Mai bis Oktober die Stationen der Augsburger Wasserwirtschaft.

Regio Augsburg Tourismus GmbH erweitert Programm der „Augsburger Wassertage“

Die Augsburger Wassertage fanden auch in diesem Jahr als Rahmenprogramm der Unesco-Interessenbekundung statt. Als Organisator für das Kultur-Programm hat die Stadt Augsburg die Regio Augsburg Tourismus GmbH berufen. Ihr ist es gelungen, in diesem Jahr zusätzliche Angebote und Stationen ins Programm einzubauen.  So standen an jedem ersten Sonntag im Monat nicht nur Denkmäler wie die historischen Wasserwerke am Roten Tor und am Hochablass kostenlos offen: Auch Busrundfahren wurden erstmals angeboten. So konnten die Gäste Augsburgs Wasser bequem im Schnelldurchlauf „erfahren“. „Das war Individualgästen letztes Jahr kaum möglich. Mit den Busrundfahrten konnten wir diesem Bedürfnis jetzt gerecht werden“, so Tourismusirektor Götz Beck.

8.500 Besucher an den sechs „Augsburger Wassertagen“

Das Programm kam gut an: Rund 8.500 Besucher zählte die Regio Augsburg Tourismus GmbH an den sechs Wassertagen. Das sind sogar noch mehr als im letzten Jahr – und das, obwohl im Juli ganz Deutschland im Fußball-WM-Fieber war. „Ein fantastisches Ergebnis, mit dem wir nicht unbedingt gerechnet hätten“, freute sich Kulturreferent Thomas Weitzel, dessen Referat die anstehende Bewerbung um das Welterbeprädikat betreut. 

Rundgang durch die Wassertürme

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl empfing alle Gäste zur Wiedereröffnung des Gebäude-Ensembles am Roten Tor.

Auch die Augsburger Wassertürme können besucht werden. Hier sehen Sie einen der beiden Pracht-Türme.

Auch Baureferent Merkle (links im Bild) war bei der Wiedereröffnung zugegen.

„Es ist großartig, was hier geleistet worden ist. Alle Planungen und Arbeiten wurden seitens der städtischen Bauverwaltung eng mit den Denkmalbehörden und der Regierung von Schwaben abgestimmt."

Hier sehen Sie v.l.n.r. Baureferent Gerd Merkle, Architekt Armin Allmendinger und Dr. Kurt Gribl.

Eva Weber, Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg, ließ sich die Wiedereröffnung des Gebäude-Ensembles auch nicht entgehen.

Applaus für die Wiedereröffnung des Ensembles nach der Sanierung.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung gab Architekt Armin Allmendinger eine Führung.

Fein gearbeitete Details wurden originalgetreu beibehalten.

Dr. Kurt Gribl lauscht aufmerksam den Ausführungen des Architekten.

Auch Eva Weber und Gerd Merkle ließen sich alle Einzelheiten genau erklären.

Ausnahmsweise durften auch die Räume begangen werden, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind.

Exklusiv durften alle Besucher bei der Eröffnung sogar ins Rote Tor.

Ein seltener Blick...

...auf unsere schöne Stadt und den Roten Tor Park.

Hier sehen Sie die beiden Wassertürme am Roten Tor.

Bis zum Hotelturm in Augsburg reicht die Aussicht.

Schöne Details zieren das Gebäude-Ensemble.

Auch hier ein Blick auf die feine bauliche Gestaltung.

Ansehnlich und schick sind die Gebäude nach der Sanierung.

Die Wassertürme sind auch für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

In diesem Haus lebten einst die Brunnenmeister der Stadt Augsburg.

Auch die Tür zum ehemaligen Wohngebäude des Brunnenmeisters ist kunstvoll verziert.

Ein Stück Geschichte mitten in Augsburg! Aufgrund der Fische am Eingang wird das Häuschen vor den Wassertürmen auch Fisch-Haus genannt.

Seit hunderten von Jahren stehen die Wassertürme am selben Ort. Einst sorgten Sie für die Trinkwasserversorgung der Augsburger.

Bis heute fließt das Wasser in - oder viel mehr unter den Wassertürmen.

Bei Interesse können die Wassertürme samt Führung gerne begangen werden.

An einigen Stellen sind sogar noch Originalzeichnungen von Anno dazumal zu bewundern.

Hier ein Modell der damaligen Technik, mit der die Brunnenmeister Jahrhundertelang gearbeitet haben.

Auch ein Modell von den Wassertürmen können Besucher sich ansehen.

Die Wassertürme versprühen einen ganz besonderen Charme - auch im Inneren.

Direkt unter dem Dach eines Wasserturms beeindruckt nicht nur die fein gearbeitete Decke.

Auch die Bilder, die hier ausgestellt sind, sind ein Stück Augsburger Geschichte.

Einer der Brunnenmeister ließ die Gemälde anfertigen.

Selbst diese "Kritzeleien" sind hunderte von Jahren alt.

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Der zweite Bauabschnitt des Gebäude-Ensemble Rotes Tor ist abgeschlossen. Alle Denkmäler sind instandgesetzt. Feierlich wurde das Ensemble eröffnet. Auch Dr. Kurt Gribl, Baureferent Gerd Merkla und Wirtschaftsreferentin Eva Weber waren mit dabei. Werfen Sie hier einen exklusiven Blick auf das Innere der Wassertürme. Selbst in Räumlichkeiten des Roten Tors, die sonst nicht zugänglich sind, konnte B4B SCHWABEN für Sie erkundet.

Erfahren Sie hier mehr über das Gebäude Ensemble am Roten Tor.