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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Von Donnerstag, den 23. bis Samstag, den 25. Juni 2016 fanden die „Augsburger Sommernächte“ statt. Das erste richtig große Innenstadtfest seit sechs Jahren war eine Alternative zu den Maxfesten, die zuletzt 2010 Zehntausende Gäste begeisterten. Auf Wunsch der Veranstalter, der City Initiative Augsburg, wird früher als ursprünglich geplant beschlossen, ob es die „Sommernächte“ auch 2017 in der Fuggerstadt geben wird.
Entscheidung fällt vor den Sommerferien
Nach dem großen Erfolg der „Augsburger Sommernächte“ wünschen sich viele schon im nächsten Jahr eine Neuauflage. Die Entscheidung darüber, ob es diese geben wird, fällt in der morgigen Stadtratssitzung und nicht, wie ursprünglich geplant, im Herbst. „Indem wir diese Entscheidung früher treffen, haben die Veranstalter mehr Zeit, um das Fest zu planen und auch, um Sponsoren zu akquirieren“, erklärte Augsburgs Zweite Bürgermeisterin sowie Finanz- und Wirtschaftsreferentin Eva Weber auf der heutigen Stadtratspressekonferenz.
Fast die Hälfte der Kosten durch die Gastronomie getragen
Für die „Augsburger Sommernächte“ fielen Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro an. Mit 50.000 Euro wurde das Fest von der Stadt Augsburg bezuschusst. Den Löwenanteil von 180.000 Euro stemmten die beteiligten Gastronomen. Damit wurde die „Augsburger Sommernächte“ größtenteils durch Standgebühren refinanziert. Auch zahlreiche Sponsoren, wie die Stadtwerke Augsburg, die Stadtsparkasse Augsburg oder die Andreas Schmid Logistik AG, unterstützten das Innenstadtfest.
Stadt könnte Zuschuss für „Augsburger Sommernächte“ verdoppeln
Allerdings gab es auch hohe Kosten, zum Beispiel für die Wasser- und Stromzufuhr, den Sanitätsdienst und die Feuerwehr. Vor allem die Sicherheitskosten fielen jedoch sehr hoch aus. Aus diesem Grund überlegt die Stadt, die „Augsburger Sommernächte“ beim nächsten Mal stärker zu unterstützen – mit bis zu 100.000 Euro, nach Abzug von Sponsoren und Partnerleistungen. „Wie viele Sicherheitsleute gebraucht werden, hängt immer von der aktuellen Lage ab. Die Situation hier muss einfach passen“, sagte Bürgermeisterin Eva Weber. Mit einem flexibleren Budget will die Stadt dem Veranstalter hier unter die Arme greifen. Das letzte Wort hat auch hier der Stadtrat, der morgen unter anderem zu diesem Thema tagt.
„Augsburger Sommernächte“: Das soll beim zweiten Mal anders werden
Nach dem Fest ernteten die Veranstalter viel Lob, aber auch Kritik. Für das nächste Mal soll einiges verbessert werden. So möchten die Veranstalter zum einen die Qualität einiger Stände steigern und weitere Plätze – wie beispielsweise auch den Annahof oder Teile der Altstadt – mit einbeziehen. Auch die überlappende Schallentwicklung auf der Maxstraße soll eingedämmt werden.
Laut Polizei waren die „Augsburger Sommernächte“ ein sehr ruhiges Stadtfest. So gab es beispielsweise weniger Einsätze in der Innenstadt als an einem durchschnittlichen Wochenende. Auch die Anzahl der Sanitätsfälle war relativ gering und meistens auf die große Hitze sowie kleinere Unfälle statt auf aggressives Verhalten oder übermäßigen Alkoholeinfluss zurückzuführen.