Der Einzelhandel in der Augsburger Innenstadt muss sich nach der langen Durststrecke während der Krisenzeit wieder erholen. Dabei helfen soll weiterhin das moderne Konzept von Pop-Up Stores, die vorübergehend das Zentrum beleben. Wer daher Teil des Designkaufhaus Zwischenzeit 2.0 ist.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das Designkaufhaus Zwischenzeit bereits im Advent um einen zweiten städtischen Pop-Up-Store in der Annastraße 16 in Nähe des Stadtmarkts erweitert. Dort betreiben seit dem vergangenen Freitag, 25. Februar bis 16. April sechs Jungunternehmen aus Augsburg erstmals ein Frühjahrsdesignkaufhaus.
Mit dabei sind das Augsburger Startup „Ditco“, das bereits im Advent mit Wanddekorationen auf der Fläche vertreten war, „Purify“ mit getreidefreien Backmischungen und das Modegeschäft „Piumoda“. Das „Simple Dress“ stellt wandelbare Kleider aus, zudem präsentiert die Künstlergruppe „Spur 19“ Originalkunst zum Mieten und „Regardez Vintage“ runden das Angebot mit Second-Hand-Markenkleidung ab. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Donnerstag 12 bis 18 Uhr und am Freitag bis Samstag 10 bis 18 Uhr.
Seit Jahresanfang nutzt der Vintage Online Shop Retroarea bereits den seit 2018 bestehenden städtischen Popup-Store in der Augsburger Annastraße 16. „Je länger wir den Laden haben, desto bekannter wird er und immer mehr junge Leute kommen vorbei, um Retroarea physisch zu erleben. Der Zuspruch ist wirklich überwältigend,“ sagt Simon Herath, Geschäftsführer von Retroarea. Aufgrund des durchschlagenden Erfolges und der kurzfristigen Absage eines Nachmieters konnte die Nutzung von Retroarea bis zum 16. April verlängert werden.
Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg, zeigt sich aufgrund der aktuellen Entwicklungen optimistisch: „Mir ist bewusst, dass viele Unternehmen in der Innenstadt durch eine sehr schwere Zeit gegangen sind. Die Innenstadt erholt sich gerade - das zeigen Neuansiedlungen wie Globetrotter und die zahlreichen Anfragen von jungen kreativen Unternehmen, die sich für den Standort Innenstadt interessieren und die Transformation zu einer zukunftsfesten Innenstadt aktiv mitgestalten.“