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Die Patrizia AG hat über seinen Geschäftsbereich Patrizia Infrastructure das italienische Unternehmen Ottima für intelligente Straßenbeleuchtung erworben. Es ist die erste Investition in Europa für Patrizias Smart-City-Infrastrukturfonds und diversifiziert das Portfolio der Beteiligungsunternehmen sowie die internationale Ausrichtung.
Ottima S.r.l. wurde 2013 gegründet und gehört gemessen an der Anzahl der verwalteten Beleuchtungsanlagen zu einem der zehn größten Unternehmen für intelligente Straßenbeleuchtung in Italien. Das Unternehmen arbeitet mit kleinen bis mittelgroßen Städten im ganzen Land zusammen, um intelligente Straßenbeleuchtung zu entwickeln, zu installieren, nachzurüsten, zu finanzieren sowie zu verwalten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der neuesten LED-Straßenbeleuchtungstechnologie, um die bereits bestehende Infrastruktur zu erneuern.
Neben dem Einsatz intelligenter Straßenbeleuchtung bietet Ottima auch eine breite Auswahl zusätzlicher Lösungen an, um die Entwicklung intelligenter Städte voranzutreiben, wie etwa öffentliches WIFI, intelligente Ampeln, CCTV-Überwachung, EV-Ladestationen, Solarzellen und intelligente Gebäudetechnologie. Der derzeitige CEO, Simone Camaiani, bleibt in seiner Funktion, um die nächste Wachstumsphase des Unternehmens zu leiten, wobei der Fokus auf der Einführung neuer intelligenter Straßenbeleuchtungsprojekte und der Bereitstellung zusätzlicher effizienter Smart-City-Dienste liegt.
Matteo Andreoletti, Head of Infrastructure Equity, Europe and North America bei Patrizia, sagt: „Unsere Investition in Ottima greift den globalen Megatrend der Dekarbonisierung durch Energieeffizienz auf. Wir sehen dies als eine strategische Gelegenheit für Patrizia, eine gut etablierte und dennoch hervorragend ausbaufähige Smart-City-Plattform zu erwerben, die in der Lage ist, erhebliche wirtschaftliche und ESG-Vorteile für Städte und Gemeinden in Italien zu schaffen. Diese Investition unterstützt nicht nur unsere strategische Position als Förderer intelligenter Städte und Gebäude durch gezielte Investitionen in Vermögenswerte, sondern bietet auch unseren institutionellen Kunden attraktive risikobereinigte Renditen und ein hervorragendes Wachstumspotenzial.“
Intelligente Straßenbeleuchtung ist ein wichtiger Faktor bei der Verwirklichung der politischen Ziele der Europäischen Union, um die Energieeffizienz zu erhöhen und Kohlenstoffemissionen zu verringern. Italien ist aufgrund seines bestehenden Systems aus leistungsstarken Lampen mit 150-Watt-Glühbirnen einer der größten Konsumenten von öffentlicher Beleuchtungstechnik in der EU und besitzt zugleich die zweithöchste Anzahl an Beleuchtungsanlagen. Durch die Umrüstung ihrer Straßenbeleuchtung auf die neueste LED-Technologie können die Städte Energieeinsparungen von bis zu 55 Prozent erzielen und Schadstoffe wie ultraviolette Strahlung und CO2-Emissionen aus ihren Städten und Gemeinden entfernen.
Dario Strano, Country Head Italien bei Patrizia, fügt hinzu: „Diese Transaktion ist ein weiteres Beispiel für strategische und wohlüberlegte Investitionen, die den Städten und Gemeinden hier in Italien zugutekommen, das weiterhin ein Schlüsselmarkt für unsere Wachstumsziele ist. Allein seit Juni haben wir in Italien rund 190 Millionen Euro investiert, sowohl in Immobilien als auch in die Infrastruktur. Es zeigt außerdem erneut, dass sich Immobilien und Infrastruktur als Vermögenswerte in hohem Maße ergänzen. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir als Anbieter globalen Real Assets weiter wachsen werden.“
Neben der Investition in Ottima hat Patrizia vor kurzem 582 Studentenwohnungen in Turin sowie eine Mehrheitsbeteiligung an dem Bio-LNG-Hersteller Biomet erworben, der die größte Anlage Europas zur Herstellung von Bio-LNG aus Bioabfall errichten soll. Im Vergleich zu Diesel kann Bio- LNG die Kraftstoffkosten um bis zu 30 Prozent und die CO2-Emissionen um mindestens 20 Prozent senken sowie gleichzeitig die Stickoxid- und Feinstaubemissionen um 90 Prozent reduzieren. Patrizia wurde bei der Akquisition von Gianni & Origoni, EY, PwC und Sogesca beraten. Der Finanzberater des Veräußerers war ValeCap.