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Augsburger Patritzia investiert in italienisches Studentenwohnheim
Akquise

Augsburger Patritzia investiert in italienisches Studentenwohnheim

So sollen die Studentenwohnheime in Turin nach deren Fertigstellung 2023 aussehen.
So sollen die Studentenwohnheime in Turin nach deren Fertigstellung 2023 aussehen. Foto: Patrizia

Damit will das Unternehmen seine Marktpräsenz in Südeuropa stärken. Weshalb die Wahl auf ein Studentenwohnheim gefallen ist und welches Potential Patrizia in diesem Investitions-Sektor ausmacht.

Das Augsburger Unternehmen Patrizia hat im Auftrag eines asiatischen Kunden circa 70 Millionen Euro in den Kauf eines neuen Studentenwohnheims in Turin investiert. Das Grundstück liegt in der Via Frejus westlich des Stadtzentrums, nur einen Kilometer von der Universität Politecnico di Torino mit rund 33.000 Studenten und 3,5 Kilometer von der Universität Turin mit etwa 81.000 Studenten entfernt. Die Projektentwicklung umfasst 582 Studios mit eigenem Bad sowie eine Reihe von Ergänzungen wie einem Fitnessraum, Arbeitsräume, eine Sky-Lounge, Waschräume, eine weitläufige Grünanlage und 142 Tiefgaragenstellplätze. Das Projekt erstreckt sich über circa 13.000 Quadratmeter Wohnfläche auf fünf Etagen und liegt gut zehn Gehminuten von der nächsten U-Bahn und Straßenbahnhaltestelle entfernt.   

Patrizia-AUM in Italien auf 1,1 Milliarden Euro erhöht 

Zur Unterstützung der ESG-Strategie von Patrizia wurde das Projekt so geplant, dass es eine Leed-Gold-Zertifizierung erhält und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vorsieht, die Kohlenstoffemissionen senken und die Umweltqualität verbessern sollen. Das Wohnheim, das im September 2023 eröffnet werden soll, wird von Stonehill Holdings, einem spezialisierten Bauträger für europaweite Studentenwohnheime, errichtet. Pierluigi Scialanga, Head of Transactions in Italien bei Patrizia, erklärt zu dem Projekt: „Diese Transaktion erhöht unser AUM in Italien auf 1,1 Milliarden Euro und ist eine sehr vielversprechende Akquisition für Patrizia, da wir in einen Studentenmarkt eintreten, der durch ein extremes Defizit an PBSA für die drittgrößte Studentenpopulation in der EU geprägt ist. Turin selbst verfügt über einen sehr angesehenen und gefragten Hochschulsektor. Derzeit kommt aber auf 16 Studenten nur ein Apartment, was dies zu einer außerordentlich interessanten Investitionschance für unseren globalen Kundenkreis macht.“   

Warum Patrizia auf Studentenwohnheim setzt 

Italien ist mit über 1,8 Millionen Vollzeitstudenten eines der führenden europäischen Länder im Bereich der Hochschulbildung. Turin belegt mit mehr als 107.000 Studenten Platz Vier des Landesrankings. Die Zahl der internationalen Studenten ist dort zwischen 2010/11 und 2020/21 um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr gestiegen. Gleichzeitig treibe ein gleichbleibend niedriges Angebot von 6,5 Prozent an studentischem Wohnen des Gesamt-Immobilienmarkts die Nachfrage weiter nach oben, heißt es in einer Mitteilung von Patrizia. Antonio Marin-Bataller, Managing Director pan-European Transactions, erläutert hierzu in Bezug auf die aktuelle Investition: „Diese jüngste Akquisition stärkt unsere Präsenz und unser europäisches Portfolio an Studentenwohnheimen. Wir haben in den letzten zwölf Monaten mehrere bedeutende Transaktionen in diesem hochattraktiven Sektor abgeschlossen, darunter Barcelona, Dublin, Hamburg und Kopenhagen, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir glauben, dass es trotz der Pandemie und der aktuellen Unsicherheit auf den Märkten immer eine Nachfrage nach hochwertigen Studentenunterkünften in ausgewählten europäischen Städten geben wird, die innovativ und digital gut vernetzt sind. Als Asset-Klasse bleibt studentisches Wohnen ein zentraler Schwerpunkt von Patrizia.“

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