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Der Auftragseingang des Konzerns Kuka aus Augsburg ist in den ersten neun Monaten im Jahr 2022 um 36,7 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Euro angestiegen. Eine Umsatzsteigerung gab es von 17,4 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Darin enthalten sind auch Währungseffekte, die sich positiv auf die Entwicklung auswirkten. Die Book-to-Bill-Ratio verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2022 auf 1,33. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 80,9 Millionen Euro weit über dem Vorjahreswert von 45,5 Millionen Euro und die EBIT-Marge stieg auf 2,9 Prozent.
Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen investierten in roboterbasierte Automatisierung und Logistiklösungen sowie in moderne Produktionssystem von Kuka. So schleifen Roboter Messer, stapeln in Kühllagern Milchkisten oder verschrauben Waschmaschinentüren. Besonders in Asien und Nordamerika sowie in den Bereichen E-Mobilität, Consumer Goods und Retail war die Nachfrage hoch. Allein in China verdoppelte sich der Kuka Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitrum nahezu. Aufgrund der globalen Unsicherheiten rechnet Kuka jedoch damit, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwieriger werden.
Peter Mohnen, CEO der Kuka Group freut sich über den Rekord-Auftragseingang: „Das gesamte KUKA Team weltweit hat in den vergangenen Monaten Großartiges geleistet, das zeigen auch die Zahlen von Januar bis September. Mit unseren Produkten und Lösungen unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Produktion effizienter und resilienter zu machen. Mit Digitalisierung und roboterbasierter Automatisierung investieren die Kunden in die eigene Zukunftsfähigkeit, gerade bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.“
Doch auch der Augsburger Robot- und Anlagenbauer bleibt von den Auswirkungen globaler Krisen nicht unbetroffen. Steigende Kosten und Lieferengpässe sowie indirekte Auswirkungen auf die Weltmärkte durch den Angriffskrieg auf die Ukraine belasteten in den ersten neun Monaten 2022 das Ergebnis. Diese machten sich in einigen Divisionen im EBIT bemerkbar, welcher sonst noch höher ausgefallen wäre. „Diese Herausforderungen werden uns noch länger begleiten“, befürchtet Peter Mohnen. „Doch trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich: Kuka bietet die richtigen Lösungen für große Entwicklungen wie Reshoring der Produktion, also der Rückverlagerung in die Heimatregion, Fachkräftemangel oder den globalen Wunsch der Kunden, die eigenen Prozesse flexibler und widerstandsfähiger zu machen.“
Die neusten Zahlen des internationalen Robotikverbands Ifr bestätigen diesen Trend. So wurden 2021 weltweit mehr als 517.000 neue Industrieroboter in Fabriken installiert, 31 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem China verzeichnet hohe Wachstumsraten, hier stieg die Zahl der ausgelieferten Roboter um 51 Prozent. Der Bestand an einsatzbereiten Robotern rund um den Globus erreichte einen neuen Rekord von etwa 3,5 Millionen Einheiten.