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Augsburger KI-Start-up NKTEK erhält Exist-Förderung
Gründerszene

Augsburger KI-Start-up NKTEK erhält Exist-Förderung

Von links: Die NKTEK-Gründer Dominik Kraus und Daniyal Noor mit Georg Kugelmann vom Biolandhof Kugelmann in Bobingen. Foto: NKTE
Von links: Die NKTEK-Gründer Dominik Kraus und Daniyal Noor mit Georg Kugelmann vom Biolandhof Kugelmann in Bobingen. Foto: NKTEK

Mit KI zur effizienten und nachhaltigen Milchviehhaltung: Das ist die Vision von NKTEK. Was sich hinter dem Konzept verbirgt.

Landwirte mit Milchviehhaltung stehen unter enormen Druck. Aufgrund steigender Allgemeinkosten und schwankender Milchpreise müssen sie permanent die Rentabilität ihrer Betriebe steigern. Um marktfähig zu bleiben, erhöhen sie oftmals bei gleichbleibenden Personal die Herdengröße. Gleichzeitig sind leistungsfähigere Kühe anfälliger für Krankheiten. Das führt erneut zu hohen Folgekosten und erfordert eine intensive Betreuung der Tiere.

Um sich diesen Herausforderungen anzunehmen und das Tierwohl der Milchkühe zu garantieren, haben Dominik Kraus und Daniyal Noor das Start-up NKTEK gegründet. Gemeinsam entwickeln sie „HerdTek“, eine Lösung zur kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung von Milchkühen. „HerdTek“ wurde vollständig in Augsburg entwickelt und vereint Hardware mit KI-basierter Analytik, um Anomalien und Krankheiten bei Kühen frühzeitig zu erkennen.

NKTEK erhölt EXIST-Förderung

Die Technik überzeugte jetzt auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das NKTEK im Rahmen eines Exist-Gründerstipendiums unterstützt. Die Förderung ermöglicht es dem Team, sich ein Jahr lang intensiv mit der Umsetzung ihres Businessplans zu beschäftigen. Das THA_funkenwerk hat NKTEK auf dem Weg zum erfolgreichen Exist-Antrag begleitet.

So funktioniert HerdTek

HerdTek basiert auf einem kleinen Gerät, das an den Kühen befestigt wird und kontinuierlich eine Vielzahl von Vitalparametern erfasst. Die Daten werden in Echtzeit analysiert und durch Künstliche Intelligenz ausgewertet. Durch die proaktive Überwachung über HerdTek können Landwirte frühzeitig Anzeichen für Krankheiten bei Kühen erkennen und schnell reagieren – oftmals weit im Voraus, bevor eine Krankheit zu einem Problem für die Kuh wird. So können Gesundheit und Wohlergehen der Tiere verbessert und der Einsatz von Antibiotika in der Milchviehhaltung kann verringert werden. Neben präzisen Einblicken in den Gesundheitszustand der Herde kann ein Tool zur Optimierung des Reproduktionserfolgs der Herde und zur Überwachung von Abkalbungen ergänzt werden.

„Unser Ziel ist es, Landwirten ein Werkzeug an die Hand zu geben, um die Gesundheit ihrer Milchkühe permanent zu überwachen. Gleichzeitig können sie mit HerdTek Kosten reduzieren und die Effizienz ihrer Betriebe verbessern. So leisten wir einen bedeutenden Beitrag zum Tierwohl des Milchviehs und tragen so zur nachhaltigen Entwicklung der modernen Landwirtschaft bei“, freut sich NKTEK-Gründer Kraus.

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