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Augsburger Josefinum erhält 17,1 Millionen vom Freistaat
Klinik Josefinum

Augsburger Josefinum erhält 17,1 Millionen vom Freistaat

Die Baustelle am Josefinum. Foto: KJF
Die Baustelle am Josefinum. Foto: KJF

Bayerische Kliniken profitieren in den kommenden Jahren von rund 349 Millionen Euro an Fördermitteln. Das erklärte der Ministerrat am Dienstag. Damit gab der Rat das Startsignal für 22 neue Bauvorhaben an bayerischen Krankenhäusern. Auch ein Augsburger Projekt wird gefördert.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

„Wir brauchen eine leistungsfähige stationäre Versorgung und Krankenhäuser, die für die Menschen gut erreichbar sind. Die heute beschlossenen Investitionsmaßnahmen werden wesentlich dazu beitragen, die Qualität der bayerischen Kliniken noch weiter zu verbessern“, betonte Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Freistaat sagt rund 350 Millionen Euro Fördergelder zu

Auch Finanzminister Dr. Markus Söder zeigte sich vom Beschluss überzeugt: „Nur wenn wir kontinuierlich in Gebäude und Medizintechnik unserer Krankenhäuser investieren, können wir die Herausforderungen einer sich wandelnden Medizin und einer immer älter werdenden Gesellschaft bewältigen.“ Das Gesamtfördervolumen dieser Maßnahmen beläuft sich auf rund 349 Millionen Euro.

Söder: „Bei uns gibt es keinen Investitionsstau“

Söder verwies weiter auf die traditionell gute Finanzierung der Krankenhäuser in Bayern: „Bayern leistet bei der Finanzierung seiner medizinischen Einrichtungen deutlich mehr als andere Länder. Bei uns gibt es keinen Investitionsstau bei den Krankenhausfördermaßnahmen. Durch eine gute heimatnahe medizinische Versorgung der Menschen stärken wir besonders die ländlichen Regionen Bayerns. Gleichzeitig leisten wir so auch einen Anschub für Bauwirtschaft und Handwerk vor Ort und schaffen damit wichtige Arbeitsplätze.“ Huml ergänzte: „Der Freistaat bleibt ein verlässlicher Partner bei der Modernisierung und Verbesserung der stationären Behandlungsangebote.“

Augsburger Josefinum erhält Förderung

Auch die Stadt Augsburg profitiert von diesen Fördermaßnahmen. Nachdem der Freistaat sich bereits mit 99 Millionen Euro am Ausbau des Klinikums Augsburg beteiligt– hier entsteht die nächste Uniklinik in Bayern – erhält auch das Josefinum Zuwendungen. Im Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2020 sind 17,1 Millionen Euro für das Josefinum vorgesehen. Staatssekretär Johannes Hintersberger zeigte über diese Entscheidung sehr erfreut: „Ich freue mich außerordentlich, dass die Unterstützung für unser Josefinum im Jahreskrankenhausbauprogramm 2020 beschlossen werden konnte. Das Josefinum leistet – nicht nur im Stadtteil Oberhausen – einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung unserer Stadt.“

Zuschuss schafft Planungssicherheit

Die derzeit laufenden Bauarbeiten an der KJF Fachklinik Josefinum werden voraussichtlich planmäßig im Jahr 2021 beendet. Dazu tragen auch die 17,1 Millionen Euro des Freistaats bei. „Wir freuen uns, dass wir die Zusage jetzt schon bekommen haben. Das schafft Planungssicherheit“, so Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender des Krankenhausträgers Katholische Jugendfürsorge. Im damit auch finanziell gesicherten vierten Bauabschnitt sind unter anderem die Frühgeborenen-Intensivstation, Räume für die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Räume für die Notfallbehandlung im Erdgeschoss enthalten. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Modernisierung auf rund 160 Millionen Euro.

Auch Günzburg und Kempten werden gefördert

In Bayerisch-Schwaben profitieren weiter auch das Bezikskrankenhaus Günzburg und das Klinikum in Kempten von den Fördergeldern. Günzburg erhält im Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2017 rund 13,57 Millionen Euro. Nach Kempten gehen im Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2018 etwa 6,82 Millionen Euro. Die größten geförderte Projekte liegen jedoch außerhalb Schwabens. Dazu zählen unter anderem die Baumaßnahmen am kbo-Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg (Förderbetrag 38,34 Millionen Euro), am Klinikum Landshut (Förderbetrag 53,77 Millionen Euro) und am Klinikum Kulmbach (Förderbetrag 32,15 Millionen Euro).

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