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Am Montag geht es los: Der Fußweg über den Augsburger Hochablass wird aufgrund von Sanierungsarbeiten für insgesamt vier Monate gesperrt. Die bei Pendlern beliebte Strecke muss entsprechend bis Anfang nächsten Jahres umfahren werden.
Die Vollsperrung des Stegs startet planmäßig am Montag, den 28. August. Können die Arbeiten nach Plan ausgeführt werden, wird die Sperrung entsprechend im Januar oder Februar 2018 wieder aufgehoben. Das gibt das Augsburger Baureferat an. Dann kann auch die Baustraße, die derzeit im Unterwasser des Hochablasses eingerichtet ist, zurückgebaut werden. Insgesamt kostet die technische Erneuerung des Hochablasses 3,1 Millionen Euro.
Radfahrer und Fußgänger werden umgeleitet
Für Bewohner des Augsburger Stadtteils Hochzoll ist der Steg eine wichtige Verbindung zur Augsburger Innenstadt. Gerade von Berufspendlern, die mit dem Rad in die Arbeit kommen, wird der Hochablass stark frequentiert. Als Umleitung für Fußgänger und Radfahrer dient für die nächsten Monate die Hochzoller Lechbrücke. Diese ist rund 1,4 Kilometer vom Hochablass entfernt.
Fahrverbot für Radfahrer bleibt am Fußgängersteg bestehen
Derzeit gilt auf dem 130 Meter langen Fußgängerweg über den Hochablass Fahrverbot für Radfahrer. Da das Gesamtbauwerk unter Denkmalschutz steht, ist auch im Rahmen der Sanierung ein zusätzlicher Radweg nicht umsetzbar. Bereits beim Neubau eines Teilstückes des Steges im Bereich der Wasserkraftanlage wurde geprüft, ob eine Querschnitts-Verbreiterung des Gehweges möglich wäre. Aus denkmalpflegerischen und statischen Gründen war dies jedoch nicht der Fall. Es wird daher weiterhin ein Fahrverbot für Radfahrer gelten. Überlegungen für eine Fahrradbrücke gebe es derzeit nicht, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion.
Sanierungsarbeiten machen die Sperrung notwendig
Grund für die Bauarbeiten ist die notwendige Sanierung des Denkmals. So müssen unter anderem die alten Betonelemente des Fußgängerstegs über den Hochablass erneuert werden. Das Tiefbauamt der Stadt beginnt am Montag, 28. August, mit den Abbrucharbeiten. Im Anschluss daran wird von den Stadtwerken eine neue Wasserleitung auf den Pfeilern verlegt. Danach werden die neuen Fertigteile für den Fußgängersteg eingehoben.
Denkmalschutz erfordert sensibles Vorgehen
Parallel zur Erneuerung des Fußgängerstegs wird auch das marode Walzenwehr ausgebaut und erneuert. Eine Untersuchung hatte ergeben, dass sowohl eine neue Walze als auch ein neuer Walzenantrieb erforderlich sind. Der bestehende Denkmalschutz sowie die Weltkulturerbe-Bewerbung „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst“ machen ein sensibles Vorgehen notwendig. So soll das historische Erscheinungsbild des Walzenwehrs erhalten bleiben.
Der Hochablass in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN