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Max Wild beendet Bauarbeiten an der Illerbrücke
Kontrollierte Sprengung an der Iller

Max Wild beendet Bauarbeiten an der Illerbrücke

Nach dem Sprengsignal sackte die Straßenbrücke in sich zusammen. Foto: Max Wild GmbH
Nach dem Sprengsignal sackte die Straßenbrücke in sich zusammen. Foto: Max Wild GmbH

Die geplante Sprengung der Illerbrücke konnte ohne große Probleme durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit von Einsatzkräften und den beteiligten Firmen hat das Unterfangen möglich gemacht.

Die Kreisstraßenbrücke zwischen Blaichach und Burgberg wurde am 15. September gesprengt. Die Vollsperrung der B 19 konnte nach ersten Aufräumarbeiten der Firma Max Wild wie geplant am Samstagmorgen aufgehoben werden. Genau um 19:30 Uhr ertönte das Sprengsignal und kurz darauf sackte die 164 Meter lange Straßenbrücke, die über die Iller und die B 19 führte, in sich zusammen. Für die Sprengung wurden 165 Kilogramm Sprengstoff benötigt. Die Firma Reisch Sprengtechnik hat dabei Sprengpatronen eingesetzt.

Sicherheit hat Priorität

Um die Staubwolken zu reduzieren, wurde die Brücke mit 3.000 Quadratmetern Flies abgedeckt. Weiter wurden auf der Straßenbrücke Spreng-Schutzmatten ausgelegt. Sie sind bis zu 950 Kilogramm schwer und bieten Schutz vor herumfliegenden Betonbruchstücken. Auf der B 19 hat das Max Wild Abbruchteam Fallbetten aus Kies aufgeschüttet. Diese haben Schäden an der Bundestraße verhindert und die auftretenden Erschütterungen eingedämmt. 

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Die 200 Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) vor Ort haben den Gefahrenbereich in einem Radius von 200 Metern um die Abbruchstelle abgesperrt. So wurde auch die B 19 zwischen Immenstadt und Sonthofen von Freitagabend 18 Uhr bis Samstagmorgen 6 Uhr vollgesperrt.

„Der ausgewiesene Zuschauerbereich hat super funktioniert“

Den extra ausgewiesenen Zuschauerbereich bei Ortwang nutzten zahlreiche Schaulustige, um der Sprengung in sicherem Abstand zuzuschauen. Bauleiter Max Fus von der Firma Max Wild, sagte: „Der ausgewiesene Zuschauerbereich hat super funktioniert. Wir hatten dadurch keine Probleme mit Personen im Gefahrenbereich. Es war eine beeindruckende Sprengung und das Team hat tolle Arbeit geleistet. Die gute Zusammenarbeit mit Auftraggeber, Behörden und allen beteiligten Firmen und Einsatzkräften hat das alles so möglich gemacht.“

Vollsperrung wurde zeitlich aufgehoben

Die Aufräumarbeiten begannen direkt nach der Sprengung. Die Baufirma Max Wild, die aus dem schwäbischen Berkheim stammt, hat in der Nacht von Freitag auf Samstag die Iller sowie die B 19 mit sechs Baggern freigeräumt. Die Vollsperrung konnte dadurch um 6 Uhr am Samstagmorgen aufgehoben werden. Der angefallene Betonbruch wird in den nächsten zwei Wochen aufbereitet und abgefahren. Dann ist auch das letzte Brückenteil der Illerbrücke verschwunden. 

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