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Werner Ziegelmeier, Inhaber von Z-Mobility, und Wolfgang Reim, Geschäftsführer von Reim Reisen, sind enge Geschäftspartner. Von Bobingen aus starten die beiden Unternehmer Fernreisen mit Omnibussen, sowie Eventfahrten in Oldtimern, etwa für Hochzeiten. Beides ist in der Corona-Zeit beinahe unmöglich geworden. Große Feiern wurden abgesagt, viele europäische Länder zum Risikogebiet erklärt, Hotels im Land haben geschlossen. Die Touristiker sind also im Stillstand. Oder? Werner Ziegelmeier sagt Nein.
Erhöhtes Sicherheitskonzept
Werner Ziegelmeier und Wolfgang Reim möchten sich von Corona nicht unterkriegen lassen. Denn Reisen werde es auch in Zukunft, ja vielleicht sogar in absehbarer Zeit wieder geben, erklären die beiden. Dennoch wird 2021 noch nicht alles wie früher sein. „Wir haben aus der Krise gelernt“, sagt Ziegelmeier, „und deswegen ein neues Konzept erarbeitet, wie wir Reisen – auch in der Pandemie – möglich machen. Aber auch sicher gestalten.“ Doch was bedeutet sicheres Reisen, wenn die Infektionszahlen hoch sind? Für die beiden Busunternehmer erst einmal: Abwarten. „Andere Reiseunternehmen werben jetzt schon damit, im April loszulegen“, erzählt Ziegelmeier, „uns ist das zu früh. Und viel zu unsicher. Denn die Lage ist derzeit nicht überschaubar.“ Wenn sie aber wieder überschaubarer ist, wollen auch er und sein Kollege Reim wieder starten. Bekannte Ziele werden dann wieder angefahren. Nur Pendelreisen gibt es zunächst nicht mehr. Konkret bedeutet das: Der Bus fährt die Reisenden an ihr Ziel und bleibt für den gesamten Urlaub vor Ort. Der Grund: Sollten dann die Inzidenzen sprunghaft steigen, kann der Urlaub blitzschnell abgebrochen und die Reisenden sofort nach Hause gebracht werden. Zudem würden die Busse weiter mit Desinfektionsmitteln und Möglichkeiten für größere Hygieneabstände aufgestockt.
Wann werden Busreisen wieder möglich sein?
Doch wann starten die Busse aus Bobingen wieder auf Reisen? Zu Ostern auf jeden Fall nicht, soviel steht für Reim und Ziegelmeier jetzt schon fest. Deshalb haben die beiden Geschäftspartner auch noch keinen Reisekatalog drucken lassen. „Wir beobachten die Situation sehr genau“, erklärt Reim, „und starten dann, wenn die Infektionen stabil auf einem geringen Niveau ist. Dann auch gerne kurzfristiger als gewohnt“. Einen genauen Zeitpunkt können deshalb weder Wolfgang Reim noch Werner Ziegelmeier angeben, kalkulieren aber etwa damit, im August wieder vorsichtige Versuche zu starten. Ziele könnten dann in Deutschland, Österreich, Norditalien oder Kroatien sein. „Auch hier möchten wir darauf achten, das Ansteckungsrisiko gering zu halten“, erklärt Ziegelmeier, „Städtereisen wird es deshalb vielleicht eher nicht geben. Reisen in die Natur, etwa in die Steiermark, sind dagegen schon bald wahrscheinlich.“