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Im Mai gab Raimund Seibold bekannt, dass er für seinen Lieferdienst Boxbote einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren stellen muss. Der Gründer der Amazon-Alternative verwies dabei auf etliche aus den Krisenjahren resultierende Umstände, die das Geschäftsmodell des Augsburger Start-Ups negativ beeinflusst haben sollen. Abhilfe erhoffte er sich durch einen Investor, welcher sich bereit erklärt, die Vision des Unternehmens aufzugreifen und fortzuführen. Ein solcher könnte sich bald finden lassen, wie aus einer Bekanntmachung des vorläufigen Insolvenzverwalters hervorgeht.
Für den insolventen Augsburger Lieferdienst Boxbote gibt es mehrere Kaufinteressenten. „Wir führen inzwischen Gespräche mit einigen möglichen Investoren. Für eine endgültige Prognose ist es noch zu früh, aber das Interesse ist eindeutig vorhanden“, erklärt Dr. Alexander Zarzitzky, vorläufiger Insolvenzverwalter von der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte. Das Insolvenzverfahren der Boxbote Logistics GmbH soll nach aktuellen Planungen am 1. Juli 2023 eröffnet werden. Bis dahin will Zarzitzky eine Lösung erreicht haben, um eine Fortsetzung des Geschäftsbetriebes sicherzustellen.
Für Boxbote wurde am 10. Mai 2023 ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet. Gründe für die Krise seien erhebliche Umsatzeinbrüche aufgrund des Ausbruchs des Krieges in der Ukraine mit der daraus folgenden Inflation und Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und hatte zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages zehn Beschäftigte. Derzeit sind die Boten von Boxbote weiter in der Stadt unterwegs und versorgen die Kunden mit Lieferungen. Die Kunden und Lieferanten halten dem Unternehmen dabei weiter die Treue. Die Dienstleistungen von Boxbote, wie beispielsweise Bestellungen von Metzger- und Bäckereiwaren, sind nach wie vor nutzbar.