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Die Bevölkerungszahl im Landkreis Augsburg ist im vergangenen Jahr auf ein neues Allzeithoch von etwa 257.700 Bürger gestiegen. Das ergab eine Abfrage des Landratsamts in den kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden hinsichtlich der Geburten, Sterbefälle, Zu- und Wegzüge während des zurückliegenden Kalenderjahrs. Seit den 1990er-Jahren war die Zahl der Geburten nicht mehr so hoch wie 2021.
Obwohl die Gesamtzahl von 2.918 aller im Jahr 2021 verstorbenen Personen die der 2.619 Geburten im Landkreis überstieg, ist die Gesamtbevölkerungszahl im Verlauf des Jahres um etwa 1.800 Personen gestiegen. Der Grund dafür liegt darin, dass im vergangenen Jahr wesentlich mehr Menschen in den Landkreis Augsburg zuzogen, als im gleichen Zeitraum wegzogen. Mit 2.063 Personen liegt der sogenannte Wanderungssaldo für 2021 zwar unter dem des Vorjahres (damals 2.586), aber dennoch auf dem hohen Niveau der vorangegangenen Jahre. Den höchsten Zuzugsgewinn verzeichnete Gersthofen mit 297 Menschen. Gefolgt von Schwabmünchen (227), Neusäß (220) und Stadtbergen (165).
In 13 Kreisgemeinden bilanzierten die Meldeämter für das Jahr 2021 Einwohnerrückgänge. „Für uns ist das seit Jahren stetige Wachstum unserer Landkreisbevölkerung ein wichtiges Signal und Indiz für die guten Lebensbedingungen, die die Menschen in unserer Region vorfinden“, so Landrat Martin Sailer. Gleichbleibend hoch liegt seit einigen Jahren auch die Zahl der jährlichen Geburten im Landkreis. Im Jahr 2021 kamen im Augsburger Land so viele Kinder zur Welt, wie zuletzt Mitte der 1990er-Jahre.
Inwieweit dieser Anstieg in Zusammenhang mit der Corona- Pandemie steht, ist spekulativ. Die im Vergleich zum Jahr 2020 um 315 Personen gestiegene Zahl an Sterbefällen ergibt sich unter anderem daraus, dass der Anteil der hochbetagten Menschen im Augsburger Landkreis zunimmt. Darunter fallen alle Menschen mit einem Alter ab 85 Jahren. Im Jahr 2020 verzeichnete der Landkreis 106 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19, im zurückliegenden Jahr 2021 waren es 242 Todesfälle.