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Im April entwickelte sich der Arbeitsmarkt wie erwartet. Elsa Koller-Knedlik von der Agentur für Arbeit Augsburg sieht daher eine Fortsetzung des „Frühjahrsaufschwung“. „In diesem April haben wir gegenüber März einen Rückgang von 463 Arbeitslosen und gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 3.533 oder 20,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt von 4,4 Prozent im April 2021 auf jetzt 3,5 Prozent“, lässt sie verlauten. Doch die Freude über diesen positiven Trend trüben die Zahlen aus der Vorkrisenzeit. Etwa 1.000 Personen mehr seien aktuell beschäftigungslos. Insgesamt sind damit 13.762 Menschen auf Arbeitssuche.
Mit dem Ost-Konflikt drohen bereits neue Herausforderungen für den Arbeitsmarkt. „Der generelle Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt und die Corona-Erholung sind derzeit offenbar stark genug, um dämpfende Effekte infolge der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs zu überlagern. Betroffene Betriebe könnten Liefer- und Auftragsausfälle nötigenfalls mit Kurzarbeit abfedern. Große Risiken bestehen allerdings hinsichtlich einer möglichen weiteren geopolitischen Ausweitung der Ukraine-Krise oder eines Energie-Lieferstopps“. Diese Sichtweise trifft auch für den Agenturbezirk Augsburg zu. „Wir blicken stetig auf die eventuellen Auswirkungen auf unsere heimische Wirtschaft und sind eng mit den Betrieben in Kontakt“, erklärt Koller-Knedlik.
Grundsätzlich zeigt sich: Es wird von Unternehmensseite wieder nach mehr Personal gesucht. Nachdem im vergangenen Jahr viel Unsicherheit für Vorsicht sorgte, gibt es nun ein deutlich höheres Angebot an Arbeitsstellen. Doch in Relation zu den Zahlen der Vorkrisenzeit lässt sich das Fehlen von qualifizierten Arbeitskräften erkennen. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2.158 (47,1 Prozent) mehr Stellen und liegen weiter deutlich über dem Vor-Corona-Niveau“, gibt Koller-Knedlik bekannt.
Im Landkreis Augsburg bleibt die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert. Damit beläuft sie sich im April weiterhin auf 2,5 Prozent. Insgesamt waren im April 3.576 Personen im Augsburger Land arbeitslos, 130 weniger als im März. „Das gleichbleibend niedrige Niveau unserer Arbeitslosenquote ist ein erfreuliches Signal dafür, dass unsere Wirtschaft die schweren Pandemiemonate im Herbst und Winter stabil bewältigt hat“, analysiert Landrat Martin Sailer.