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Augsburg und Ulm fordern Gutachten von der DB Netz AG
Bahnausbau

Augsburg und Ulm fordern Gutachten von der DB Netz AG

Symbolbild. Bahnausbau Lindau. Foto: Deutsche Bahn AG/Uwe Miethe
Symbolbild. Bahnausbau Lindau. Foto: Deutsche Bahn AG/Uwe Miethe

Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg sieht den Bahnausbau von Ulm nach Augsburg gefährdet. Die Landkreisgemeinden fordern ein Gutachten der DB Netz AG. Wie es nun weiter geht.

Der Mehrwert für den bestehenden Nahverkehr in der Region war immer eine wesentliche Forderung des Landkreises Augsburg im Zusammenhang mit dem Bahnausbau von Augsburg nach Ulm. Dass dieses Ziel nun auf der Strecke bleibt, davor warnt Landrat Martin Sailer: „Mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 bestehen dort keine ausreichenden Kapazitäten mehr für den örtlichen Nahverkehr, da er durch den ansteigenden Fernverkehr verdrängt wird. Ein solches Szenario müssen wir bei uns unbedingt verhindern.“


Offenlegung des Gutachtens


Aus diesem Grund fordern Sailer, Hansjörg Durz, Eberhard Rotter und die Bürgermeister der betroffenen Landkreisgemeinden von der DB Netz AG ein bestehendes Gutachten zu den Kapazitäten des Knotenbahnhofs Augsburg offenzulegen.


Keine Diskussionen möglich laut Sailer


Bereits vor einigen Wochen hat sich Landrat Sailer diesbezüglich schriftlich an Markus Baumann, den Projektleiter der DB Netz AG für das Bahnprojekt Ulm-Augsburg, gewandt: „Die Versprechungen der DB in ihren aktuellen Infobroschüren, dass sich das Bahnprojekt künftig positiv auf den Nahverkehr auswirken wird, sind für mich eine reine Irreführung, solange nicht schwarz auf weiß dargelegt wurde, wie hoch die Kapazitäten des Bahnhofs Augsburg für Nah- und Fernverkehr sind. Bevor es hier von Seiten der DB keine klare Stellungnahme gibt und wir nur mutmaßen können, wie mit dem Nahverkehr auf der Strecke umgegangen werden soll, können wir keine wirklich konstruktiven Diskussionen zu den verschiedenen Trassenvarianten führen.“ 

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