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Der Augsburg Innovationspark nimmt reale Formen an. Für die Stadt Augsburg ist das ein guter Grund, das zukunftsweisende Projekt stärker nach außen zu kommunizieren. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl unterschrieb jetzt einen Kooperationsvertrag mit einem Landkreis aus der Region.
Zusammenarbeit mit Zukunft stand bei einem Treffen im Augsburger Innovationspark im Mittelpunkt: Stefan Rößle, Landrat des Landkreises Donau-Ried, und Dr. Kurt Gribl, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, unterzeichneten eine Kooperations-Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Augsburger Innovationsparks zwischen der Stadt Augsburg und dem Landkreis Donau-Ries. Der Landkreis Donau-Ries befindet sich somit ab sofort mit an Bord des Leuchtturm-Projekts. Er will sich für die positive Weiterentwicklung des Innovationszentrums, das sich als Zentrum für Ressourceneffizienz versteht, aktiv mit einbringen. „Gerade im Bereich Faserverbund ist Donau-Ries mit den Firmen Eurocopter und Weißgerber gut aufgestellt“, betonte Landrat Rößle.
Ein Innovations-Motor für die Region Schwaben
Die Zusammenarbeit erfolgt insbesondere über die gegenseitige Information und die Beteiligung des Landkreises Donau-Ries an den Marketingaktivitäten des Augsburg Innovationspark. Die Kooperation ist zunächst für zwei Jahre geplant und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, sofern keiner der Vertragspartner wiederspricht. Der Augsburg Innovationspark versteht sich als erste Adresse für Unternehmen und Betriebe, die Know-how und Kompetenzen in den Bereichen Faserverbund, Mechatronik & Automation, IT und Umwelt erwerben wollen. Das Projekt soll die Wirtschaftskraft der Region Schwaben nachhaltig stärken und ausbauen.
Der Augsburg Innovationspark ist Kompetenz-Zentrum – nicht Konkurrenz
Oberbürgermeister Kurt Gribl drückte seine Freude über die künftige Zusammenarbeit des Augsburg Innovationsparks mit dem Landkreis Donau-Ries aus. Er betonte, dass das Projekt kein Alleingang der Stadt Augsburg sei, sondern vielmehr ein groß angelegtes Gemeinschaftsprojekt der Stadt Augsburg, der HWK Schwaben und der IHK Schwaben – und somit der ganzen Region. In wechselseitigem Interesse sei nun die Kooperation mit dem Landkreis Donau-Ries zustande gekommen. Das Donau-Ries bringe mit starken Unternehmen, besonders im Bereich Luft- und Raumfahrttechnik sowie Leichtbau und Automation, das nötige Know-how, Kompetenz und Erfahrung für die Entwicklung des Augsburg Innovationsparks mit. „So wird ein Schuh draus“, fasste Oberbürgermeister Dr. Gribl die positive Entwicklung für den Innovations-Standort Augsburg zusammen. Die Konzeption des Augsburg Innovationspark beinhalte nicht die Ansiedlung von Produktions-Einheiten von Unternehmen. Vielmehr verstehe sich der Innovationspark als ein Kompetenz-Zentrum. Mit optimalen Rahmenbedingungen sei der Augsburg Innovationspark prädestiniert dafür, mit der Vermittlung von Grundlagenwissen eine ergänzende Funktion zu übernehmen und Innovationen weiter auszubauen. Daher stehe das Projekt in keinerlei Konkurrenz mit Landkreisen und Kommunen, in denen große Firmen mit ihren Produktionen angesiedelt sind.
Schwäbische Region mit guter Wirtschaftskraft
Landrat Stefan Rößle betonte, dass er sich von der Kooperation des Landkreises Donau-Ries mit dem Augsburg Innovationspark zukunftsweisende Ergebnisse verspricht. Der Landkreis Donau-Ries könne mit regionalen Spitzenkompetenzen zur weiteren Entwicklung des Projekts beitragen. Besonders durch die Vielfalt der Unternehmen – darunter Eurocopter, Dehner, Zott, Hama, Kathrein – sei der Landkreis gut aufgestellt. „Wir besitzen einen sehr guten Mittelstand, der breit aufgestellt ist“, berichtete Rößle. „Mit zahlreichen Tüftlern und fleißigen Leuten sind wir stolz auf unsere schwäbische Region“, so der Landrat weiter.
Forschung und Entwicklung aus Donau-Ries
Gerade im Forschungs- und Entwicklungsbereich weist Donau-Ries entsprechende Kompetenzen für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Augsburg Innovationspark auf: Das Technologie-Centrum Westbayern (TCW) unterstützt bereits Existenz-Gründer aus dem Landkreis Donau-Ries und koordiniert den Process Automation Cluster. Der Firmenverbund bündelt Aktivitäten in den Bereichen Technologie- und Personalentwicklung, gemeinsame Beschaffung, Lieferanten und Partneraufbau. Das TCW ist ein In-Institut der Hochschule Augsburg und wurde 2006 gemeinsam mit dem Wirtschafts-Standort Nördlingen mit dem Bayerischen Qualitätspreis ausgezeichnet. Außerdem befindet sich in Nördlingen die Fritz-Hopf-Technikerschule. Diese bietet die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker in den Bereichen Bautechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik an. Seit diesem Jahr gibt es außerdem eine neue Technikerschule in Donauwörth in den Bereichen Kunststofftechnik und Faserverbundtechnologie.