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Die Zahlen der Agentur für Arbeit sind sehr positiv zu bewerten. Es gibt erneut einen starken Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 4,6 Prozent. Es gibt 600 Arbeitslose weniger als im Vormonat. Und in den Augsburger Betrieben findet man kaum noch Kurzarbeit.In der Stadt Augsburg liegt die Zahl der Arbeitslosen bei 9.849, das entspricht einer Quote von 7,0 Prozent (7,1 Prozent im Vormonat).
Im Vergleich zum Vorjahr
Im Mai 2010 betrug die Arbeitslosenquote 7,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 1.311 oder 11,7 Prozent weniger Arbeitslose.In diesem Monat geht die Arbeitslosigkeit in allen Personengruppen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Bandbreite reicht von minus 12,3 Prozent bei den Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen bis minus 1,8Prozent bei den Älteren:
Beschäftigtenentwicklung*
Am Stichtag 30. September 2010 waren 215.743 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 4.005 oder 1,9 Prozent mehr als zum 30. September 2009. Dieser Wert ist so hoch wie seit 1992 nicht mehr, damals verzeichnete der Agenturbezirk einen Beschäftigtenstand von 217.142 Beschäftigten. Sowohl bei den Männern wie bei den Frauen gab es zum 30. September 2010 erneut einen Zuwachs: 1,9 Prozent mehr Männer und 1,9 Prozent mehr Frauen waren beschäftigt.
Ansteigen der Teilzeitbeschäftigung
Die Teilzeitbeschäftigung stieg wie schon die Monate zuvor weiter an: um 4,1 Prozent auf 44.765. Aber auch mehr Vollzeitbeschäftigte wurden wieder gezählt: 1,3 Prozent mehr auf 170.907. Die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten stieg um 2,5 Prozent auf 63.200.
Der Aufschwung kommt an
Dies zeige, dass sich die exzellente wirtschaftliche Entwicklung für die Menschen auszahle. „Der Aufschwung kommt an – gerade auch in Form von neuen Arbeitsplätzen. Wir dürfen uns aber jetzt nicht beruhigt zurücklehnen. Jetzt gilt es vielmehr, das Wachstum zu sichern, mögliche Risiken der Euro-Krise und die Kosten der Energiewende klein zu halten und dem gerade in Bayern bereits vielerorts spürbaren Mangels an Fachkräften konsequent zu begegnen. Wenn uns dies auch in Zukunft erfolgreich gelingt, werden dem Mai noch viele weitere arbeitsmarktpolitische Wonnemonate folgen“, erklärt Zeil, Bayerns Wirtschaftsminister.
Bayern als die Nummer 1 in Deutschland
Der Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt, ist beeindruckt von der Entwicklung des bayerischen Arbeitsmarkts. „Die heute von der Bundesagentur vorgelegten Zahlen zeigen einmal mehr: Bayern ist unangefochten die Nummer eins in Deutschland. In 38 der 96 Stadt- und Landkreise herrscht mit einer Arbeitslosenquote von weniger als 3,0 Prozent Vollbeschäftigung.“
Spitzenwerte bei Jugendlichen
Brossardt ist vor allem über die Spitzenwerte bei den Jugendlichen erfreut: „Bei den unter 25–Jährigen haben wir eine Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent, bei den unter 20-Jährigen von 1,5 Prozent. Selbst zur Hochphase des letzten Booms, im Mai 2008, lagen die Quoten um rund einen Prozentpunkt höher. Die Entwicklung ist nicht zuletzt auch das Ergebnis der konsequenten Ausbildungsanstrengungen unserer Unternehmen, die auch in der Krise nicht nachgelassen haben und mit dem Erhalt vieler Ausbildungsplätze kontinuierlich in die Zukunft unseres Landes investieren.
Spanien und Frankreich im Vergleich
Diese Werte sind umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass andere Länder wie Frankreich und Spanien in diesem Segment Arbeitslosenquoten zwischen 20 und 40 Prozent aufweisen.“