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Arbeitslosenzahlen in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sinken weiter
Arbeitsmarktbericht

Arbeitslosenzahlen in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg sinken weiter

Symbolbild. Foto: Agentur für Arbeit
Symbolbild. Foto: Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Zahlen des Arbeitsmarktes verkündet. In den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg ist die Arbeitslosenquote erneut gesunken. „Der Ausblick verbessert sich.“

Roland Fürst, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Augsburg berichtet über die aktuelle Entwicklung des Arbeitsmarktes der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg: „So wie der Frühling zeitweise eine Pause eingelegt hat, so ist der Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls ein wenig ins Stottern geraten. Wir verzeichnen im April einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen von 279 Personen und eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 979 Arbeitslosen. Die Zunahme betrifft fast ausschließlich den Rechtskreis SGB III. Weiterhin ist der stärkste Anstieg bei den ausländischen Arbeitslosen zu sehen. Unsere Arbeitslosenstatistik weist für diesen Monat 16.218 Arbeitslose und eine Quote von 4,1 Prozent aus (April 2023: 3,9 Prozent)“ Unter Einbezug von Unterbeschäftigen, sprich Personen, die eine Weiterbildung machen (946), eine berufliche Eingliederungsmaßnahme durchlaufen (1.010), kurzfristig erkrankt sind (497), eine Fremdförderung erhalten (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2.741) steigt sich die Arbeitslosenquote auf 5,5 Prozent (22.254 Arbeitslose).

Wie sich die Arbeitslosenzahlen auf die Bezirke verteilen

Im Landkreis Augsburg liegt die Zahl der Arbeitslosen bei 4.228. Im Vergleich zum vorherigen Monat vermindert sich die Zahl um 155 oder 3,5 Prozent und entspricht einer Quote von 2,9 Prozent (3,0 Prozent im Vormonat). Die Zahl der Arbeitslosen der Stadt Augsburg liegt hierbei bei 9.974. Somit existieren 19 oder 0,2 Prozent mehr Arbeitslose als einen Monat zuvor was einer Quote von 5,8 Prozent entspricht (5,8 Prozent im Vormonat). Im Landkreis Aichach-Friedberg liegt die Menge der Arbeitslosen derzeit bei 2.016. Das sind 143 oder 6,6 Prozent weniger als einen Monat zuvor und entspricht einer Quote von 2,6 Prozent (2,7 Prozent im Vormonat).

Positive Aussichten werden geäußert

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) schreibt diesen Monat über den Arbeitsmarkt: „Die Arbeitsagenturen erwarten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation einen stabilen Aufwärtstrend bei der Beschäftigung. Bis zu einem Abbau der Arbeitslosigkeit ist noch ein Stück zu gehen, aber der Ausblick verbessert sich.“

„Der Stellenbestand rutscht weiter nach unten."

Roland Fürst erklärt: „Wir haben derzeit 5.387 offene Stellen, das sind 48 weniger als vor einem Monat und 1.006 oder 15,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Auch geht die Zahl der freien Stellen im Bereich Zeitarbeit, was als Frühindikator fungiert, seit Monaten stark zurück. Eine wirtschaftliche Eintrübung ist somit nicht zu übersehen. Dennoch sehen wir auch positive Zeichen, denn die Firmen suchen weiterhin nach Arbeitskräften. Das merken wir in unseren Gesprächen mit den Unternehmen. Auch in den Bereichen Handel, Verkauf können wir eine große Zahl freier Stellen anbieten, was gerade für die Beschäftigten des Kaufhauses Galeria-Karstadt ein wichtiges Signal ist. Geflüchtete benötigen derzeit einen etwas längeren Atem, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Doch im Rahmen des Jobturbo bieten wir ihnen passende Formate, um mit Arbeitgebern schnell in Kontakt zu treten“

 Die Quote besonderer Personengruppen steigt an

Verglichen mit April 2023 nahm die Arbeitslosigkeit bei besonderen Personengruppen zu. Die Veränderung reichte von plus 2,0 Prozent bei den Jugendlichen unter 25 Jahren (1.497) bis hin zu plus 10,9 Prozent bei den Menschen mit einer schweren Behinderung (1.521). Die Arbeitslosenquote der älteren Personen ab 50 Jahren (5.992) stieg um 4,0 Prozent, während die Quote der Langzeitarbeitslosen (3.974) sich um 5,1 Prozent erhöhte. Der Anteil der Ausländer ohne Arbeit (6.507) stieg um 9,2 Prozent.

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