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Arbeitslosenzahlen im Landkreis Augsburg sinken langsam
Arbeitsmarkt

Arbeitslosenzahlen im Landkreis Augsburg sinken langsam

Symbolbild. Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Foto: Bundesgentur für Arbeit
Symbolbild. Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Foto: Bundesgentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt fängt sich langsam – das ist das allgemeine Fazit, dass die Agentur für Arbeit Augsburg diesen Monat gezogen hat. Was genau die Zahlen für den Landkreis Augsburg ergeben haben.

Im Landkreis Augsburg gibt es im September 256 Arbeitslose oder 5,2 Prozent weniger im Vergleich zum Vormonat: 4.687 sind derzeit registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 1.163 oder 33,0 Prozent Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 3,3 Prozent und liegt damit dennoch in der Nähe der Schwelle zur Vollbeschäftigung. Im September 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,5 Prozent. Wenn wir uns die beiden Rechtskreise anschauen, bedeutet dies für den SGB-III-Bereich ein Plus von 904 Personen oder 37,8 Prozent und für den SGB-II-Bereich ein Plus von 259 Personen oder 22,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Im Landkreis nahm in diesem Monat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr bei allen Personengruppen zu. Die Bandbreite reichte von plus 26,2 Prozent bei den Menschen mit Behinderung bis plus 56,6 Prozent bei den Langzeitarbeitslosen.

Ausbildungsbeginn sorgt für Sinken der Arbeitslosenzahlen

„Wie erwartet, sind von August auf September die Arbeitslosenzahlen nach unten gegangen, da vor allem die Jüngeren mit ihrer Ausbildung oder weiterführenden Schule begonnen haben. Qualifizierungsmaßnahmen haben für unseren Arbeitsmarkt eine große Bedeutung. Daher wäre es gut und für die Beschäftigten sowie die Arbeitgeber von großem Nutzen, wenn die Zeit der verlängerten Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld zur Weiterbildung genutzt würde“, blickt Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, in die Zukunft.

Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr gestiegen

Die Arbeitsmarktstatistik erfasst zudem die sogenannte Unterbeschäftigung. Darin enthalten sind Personen, die eigentlich auch zu den Arbeitslosen gezählt werden müssten. Registrierte Arbeitslose sind unter bisheriger Betrachtung 4.687 Personen. Hierzu müssten aber weitere 1.282 Personen gerechnet werden, das ergäbe eine Zahl von 5.969 und wäre eine Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent – im Vormonat waren es 4,3 Prozent und im Vorjahr 3,4 Prozent. Das sind u.a. Personen, die eine Weiterbildung machen, eine berufliche Eingliederungsmaßnahme durchlaufen, kurzfristig erkrankt sind, eine Fremdförderung, vorruhestandsähnliche Regelungen sowie Selbstständige, die mit einem Existenzgründungszuschuss gefördert werden. Die Unterbeschäftigung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: um 1.017 oder 20,5 Prozent.

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