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Der Arbeitsmarkt fängt sich langsam – das ist das allgemeine Fazit, dass die Agentur für Arbeit Augsburg diesen Monat gezogen hat. Was genau die Zahlen für den Landkreis Aichach-Friedberg ergeben haben.
Im Landkreis Aichach-Friedberg sind im September 2.133 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 145 Arbeitslose oder 6,4 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zu September 2019 sind es 607 oder 39,8 Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote zum Vormonat sinkt auf 2,7 Prozent. Im September 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,0 Prozent und liegt damit noch immer im Korridor der Vollbeschäftigung. Wenn wir uns die beiden Rechtskreise anschauen, bedeutet dies für den SGB-III-Bereich ein Plus von 532 Personen oder 50,4 Prozent und für den SGB-II-Bereich ein Plus von 75 Personen oder 16,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Landkreis Aichach-Friedberg nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr bei allen Personengruppen zu. Die Bandbreite über alle Gruppen hinweg ging von plus 32,6 Prozent bei den Menschen mit Behinderung bis plus 48,5 Prozent bei den Langzeitarbeitslosen:
Sinken der Arbeitslosenzahlen sei erwartet gewesen
„Wie erwartet, sind von August auf September die Arbeitslosenzahlen nach unten gegangen, da vor allem die Jüngeren mit ihrer Ausbildung oder weiterführenden Schule begonnen haben. Qualifizierungsmaßnahmen haben für unseren Arbeitsmarkt eine große Bedeutung. Daher wäre es gut und für die Beschäftigten sowie die Arbeitgeber von großem Nutzen, wenn die Zeit der verlängerten Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld zur Weiterbildung genutzt würde“, blickt Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, in die Zukunft.
So sieht es in den einzelnen Wirtschaftszweigen aus
Auch die einzelnen Wirtschaftszweigen verzeichnen fast alle Zuwächse: Das verarbeitende Gewerbe hat ein Minus von 0,9 Prozent verzeichnet, der Handel ein Minus von 0,6 Prozent, Verkehr und Lagerei ein Plus von 1,5 Prozent, das Baugewerbe ein Plus von 2,1 Prozent, die öffentliche Verwaltung ein Plus 5,9 Prozent und das Gesundheits- und Sozialwesen ein Plus von 8,8 Prozent.