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Im Rahmen der größten europäischen Transport und Logistik Messe, der transport logistic 2011 in München, stattete die Bayerische Staatssekretärin Katja Hessel der Andreas Schmid Logistik AG aus Gersthofen einen Besuch am Messestand ab. Die Nürnberger FDP-Politikerin Hessel ist seit 2008 im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie tätig.
LKW-Maut als Reizthema
Bei dem Gespräch zwischen dem Gersthofener Logistik-Dienstleister Andreas Schmid Logistik AG und der Staatssekretärin Katja Hessel ging es um verschiedene verkehrpolitische Themen. Dabei stand vor allem die anstehende Umsetzung der LKW-Maut auf vierspurigen Bundesstraßen im Zentrum der Diskussion.
Schmid Logistik: „Inakzeptabel“
„Die intransparente Umsetzung der LKW-Maut erhitzt zu Recht die Gemüter in unserem Gewerbe“, verwies Gianluca Crestani, Vorstand der Andreas Schmid AG, auf das dringendste Thema der Branche. Gerade bei diesem Thema wurde die Diskussion mit Katja Hessel zuweilen hitzig. „Es ist inakzeptabel, dass wir bis zum heutigen Tage nicht wissen, welche Trassen ab dem 1.7.2011 im Wirtschaftsraum Augsburg wie hoch mit Mautgebühren belastet werden sollen“, so Crestani weiter.
Hessel verspricht Nachhaken im Ministerium
„Wir sind uns darüber bewusst, dass sowohl die Verkehrswirtschaft, als auch der Handel und die Industrie zum einen Planungssicherheit und gleichzeitig ausreichend Zeit benötigen, um die Mautkosten in entsprechende Preisgestaltungen einfließen lassen zu können“, gab die Staatssekretärin das Dilemma zu. Sie versprach, bei den zuständigen Stellen im Verkehrsministerium des Bundes bei diesem Thema nochmals nachzufassen.
Logistiker fordert Verschiebung der Maut-Einführung
„Die Einführung an sich ist schon mehr als fraglich und sollte aufgrund des knappen Zeitfensters – wenn sie schon nicht zu verhindern ist – auf jeden Fall um mehrere Monate verschoben werden“, schlug Crestani der Staatsekretärin vor. Die Gersthofener Andreas Schmid Logistik AG wäre von einer übereilten Einführung ebenfalls betroffen. Es bleibt abzuwarten, wie und wann sich der Gesetzgeber zu dieser brisanten Thematik äußern wird.