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Andreas Schmid Group erweitert ihre Kapazitäten in der Region Augsburg
Investition

Andreas Schmid Group erweitert ihre Kapazitäten in der Region Augsburg

CEO Alessandro Cacciola blickt zuversichtlich in die Zukunft. Foto: Daniel Biskup
CEO Alessandro Cacciola blickt zuversichtlich in die Zukunft. Foto: Daniel Biskup

Das Logistikunternehmen Andreas Schmid Group ist auf Wachstumskurs. Das sind die genauen Pläne.

Mit bisher 12.000 Quadratmetern Umschlagsfläche betreibt die Andreas Schmid Group eines der größten Logistikterminals in der Region. Nun plant das Unternehmen, die größere der beiden Hallen um 3.500 Quadratmeter Logistikfläche zu erweitern. Im März 2024 starteten die Baggerarbeiten und für das Frühjahr 2025 ist die Inbetriebnahme geplant.

Die Andreas Schmid Group investiert in Logistikimmobilien in der Region. Foto: Andreas Schmid Group
Die Andreas Schmid Group investiert in Logistikimmobilien in der Region. Foto: Andreas Schmid Group

Die gegenwärtige Rezession hält das Logistikunternehmen nicht von der Investition in Immobilien ab. Die Strategie sei weiterhin auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet und dafür benötige die Andreas Schmid Group weitere Flächen, erklärt Andreas Schmid CEO Alessandro Cacciola gegenüber unserer Redaktion. „In den vergangenen Jahren ist unser Umschlagsterminal saisonal immer wieder an seine Grenzen gestoßen“, sagt Cacciola. „Auch wenn sich die aktuelle konjunkturelle Lage verhalten zeigt, sind die Aussichten vielversprechend. Wir erwarten, dass sich der prognostizierte leicht positive Trend bewahrheitet, die Verbraucherstimmung sich verbessert und in der Folge das Sendungsvolumen und die Auslastung unserer Lager weiter steigen werden.“

Das Terminal in Gersthofen dient einerseits zum Umschlag aller Stückgutsendungen der Stückgutkooperation IDS, die im Franchisegebiet der Andreas Schmid Group ein- oder ausgehen. Andererseits dient es auch als Gateway für diverse europäische Länder.

Wachstumspotenzial in Osteuropa

Durch die neuen Kapazitäten können nun noch mehr direkte Linien durch die strategische Partnerschaft mit internationalen Spediteuren an das deutsche Stückgutnetzwerk angeschlossen werden. Alessandro Cacciola sieht vor allem in Osteuropa ein starkes Wachstumspotenzial, da der Markt dort noch stärker wächst als im Rest Europas. Außerdem gewinne die neue Seidenstraße über Rumänien, als logistische Verbindung nach Asien, immer mehr an Bedeutung. Bestätigt wird diese Prognose durch das Ansiedeln immer weiterer Produktionsfirmen in den osteuropäischen Ländern.

„Aus diesem Grund haben wir seit 2020 drei Landesgesellschaften in Ungarn, Rumänien und in der Slowakei gegründet und die Geschäfte in Tschechien weiter ausgebaut“, sagt Cacciola. Zuletzt wurden mit dem Kauf des tschechischen Logistikunternehmens Karnool drei weiterer Standorte in das Andreas Schmid Netzwerk integriert. An insgesamt zehn Standorten ist die Andreas Schmid Group mit eigenen Ressourcen aktiv und der Trend soll weiter fortgesetzt werden. Für 2025 ist der Aufbau einer weiteren Landesgesellschaft, entweder in Polen oder Bulgarien geplant.

Kauf und Bau lokaler Logistikimmobilien

Auch im Bereich der Kontraktlogistik ist die Andreas Schmid Group auf Wachstumskurs. Die Andreas Schmid Grouphat ein etwa 33.000 Quadratmeter großes Grundstück in Derching bei Augsburg mit einer bestehenden Lagerhalle sowie ein 24.000 Quadratmeter großes Baugrundstück in Gersthofen erworben. Damit will das Unternehmen der steigenden Nachfragen nach Lagerflächen gerecht werden.

Denn nach wie vor seien Logistikflächen in der Region knapp. Spätestens durch die Corona-Pandemie wurde vielen Unternehmen bewusst, wie wichtig resiliente Lieferketten sind und das Interesse an Lagerflächen in der Region steigt nach wie vor.

Dazu kommen konstant weitere Anfragen aus der Kosmetik- und Weinindustrie. Im Frühjahr 2024 wurden die Branchenlösungen AS Wine Logistics und AS Cosmetics erstmals auf dem Markt präsentiert. „Die Resonanz ist sehr positiv“, freut sich Cacciola. „In diese Branchen können unsere Kunden von unserer langjährigen und einzigartigen Expertise profitieren. Außerdem sehen wir hier ein besonders großes Wachstumspotenzial.“ Seit vielen Jahren ist die Andreas Schmid Group für namhafte Kunden der Kosmetikindustrie entlang der gesamten Lieferkette im Einsatz: von der Beschaffungslogistik über die Lagerung und E-Commerce-Abwicklung bis zum Aufbau von Theken im Einzelhandel.

Bei der Wein-Logistik ist besonders die Expertise im Bereich Verzollung, Transport und E-Commerce gefragt. „Mit einer zentralen Abwicklung der Logistik und der Kombination aus Transport und Handling können wir bei Weinimporteuren und -händlern sehr schnell einen deutlichen Mehrwert schaffen“, sagt Alessandro Cacciola. Die Erweiterung der Kapazitäten rund um Augsburg sowie der Aufbau neuer Standorte in den osteuropäischen Ländern bietet in Kombination laut Andreas Schmid Group die perfekte Grundlage, um gemeinsam mit ihren Kunden nachhaltig zu wachsen.

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