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Amazon investiert 10 Millionen Euro im Standort Graben
Amazon FC Graben GmbH

Amazon investiert 10 Millionen Euro im Standort Graben

Ernst Schäffler, Veronica Claeys (Personalleiterin), Carsten Tempski (Senior Health Manager Deutschland). Foto: B4B SCHWABEN
Ernst Schäffler, Veronica Claeys (Personalleiterin), Carsten Tempski (Senior Health Manager Deutschland). Foto: B4B SCHWABEN

Amazon in Graben plant in diesem Jahr sein Schuh-Lager zu erweitern. Zwischen acht und zehn Millionen Euro möchte das Unternehmen in ein spezielles Regal investieren, um die Ware besser lagern zu können. Auch die Logistik spielt weiter ein großes Thema.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Nur Schuhe soweit das Auge reicht. Von Pumps über Sandalen bis zu bunten Sneakers stapeln sich die Paare bald auch bei Amazon in Graben bis unter die Decke. Das Versandunternehmen investiert dafür bis zu zehn Millionen Euro in ein spezielles schmales Hochregal. Ab August sollen hier die Schuhe lagern.

Amazon erweiterte Produktpalette mit mehr Schuhen

Damit reagiert Amazon auf die immer knapper werdenden Kapazitäten in Bad Hersfeld. Hier ist das eigentliche Schuh- und Bekleidungszentrum. Um Kunden in München, Stuttgart, Nürnberg und Augsburg weiterhin sicher mit der begehrten Ware versorgen zu können, erweitert Amazon in Graben nun diese Sparte. Die Streubreite der Produkte bleibt dabei erhalten, versprach Standortleiter Ernst Schäffler. Innerhalb des Standortes gebe es immer noch Wachstumspotenzial. Es müsse also nichts plötzlich ausgelagert werden.

Prozessaufwand sehr hoch

Die Erweiterung verlangt einen hohen Prozessaufwand. Schuhe brauchen schließlich viel Platz, wie Schäffler weiter erklärte, und die Regale können nur von speziellen Fahrzeugen angefahren werden, um Waren aus den oberen Beriechen zu erhalten. Gerade auch für schnelle Lieferungen müssen diese trotzdem schnell und sicher zugänglich sein. Damit wäre Amazon in Graben für das nächste Jahr gut beschäftigt, so Schäffler.

Keine Same-Day-Lieferungen für Augsburg

Wird die Produktpalette auch erweitert, sieht es mit Same-Day-Lieferungen für Augsburg weiter schlecht aus. Von Graben aus können Kunden aus München, Stuttgart und Nürnberg noch am selben Tag ihre Waren erhalten. Für Augsburg ist dieses Angebot noch nicht realisierbar. Dies hängt vom Logistik-Partner DHL ab, der solche schnellen Lieferungen nicht für den Augsburger Raum anbietet. Da der Logistikbereich jedoch jährlich im zweistelligen Bereich bei Amazon wächst, ist das Unternehmen schon länger an einer eigenen Sparte hierfür interessiert.

Amazon Logistik mit verlässlichen Partnern

Um noch „näher an den Kunden ran zu kommen“, wie Pressesprecher Stephan Eichenseher erklärte, arbeitet der Kundenservice an Verbesserungen. Eigene Transporter und Fahrer sind aber nicht geplant. Amazon möchte hier mit Logistikpartner arbeiten, um dabei auch innovative Ideen wie Elektro-Fahrradkuriere oder gar Drohnen ausprobieren zu können. In Berlin gibt es so beispielsweise schon eine einstündige Lieferzeit per Lastenfahrrad. Auch Ablageorte oder Lieferzeitfenster lassen sich so besser festlegen und für die Zukunft speichern. Damit ermöglicht Amazon mehr Flexibilität, Geschwindigkeit und Personifizierung.

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