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von Miriam Glaß, Online-Redaktion
Am Mittwoch, den 10. September 2014, informierte Sozialministerin Emilia Müller zusammen mit Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl und dem Regierungspräsidenten von Schwaben, Michael Scheufele, über die Pläne der Erstaufnahmeeinrichtung in Augsburg. Augsburgs OB Gribl verkündete, dass das Flughafengelände neuer Standort für Asylbewerberunterkünfte sein wird und sich das Gebäude auf 22.000 Quadratmetern Fläche belaufen wird. Etwa 500 Flüchtlinge werden dort für einige Tage untergebracht und auch medizinisch untersucht, wie Sozialministerin Emilia Müller berichtete. Die Sozialministerin ist über die Unterstützung von Augsburg dankbar. Auch Scheufele betonte, wie wichtig die Kommunen sind. Denn sie würden einen hohen Aufwand betreiben müssen, um Unterkünfte für Asylsuchende zur Verfügung stellen zu können.
Sozialministerin Emilia Müller über aktuelle Lage in Bayern
Aktuell werden 45.000 Flüchtlinge in bayerischen Unterkünften versorgt und bekommen dort ein Dach über den Kopf. Laut Ministerin Müller ist dies eine beachtliche Zahl. Allerdings wird sich die Lage in Bayern verschärfen, da der Zustrom von Asylbewerbern regelrecht explodiere, so Müller. „Die prognostizierte Zahl der neu ankommenden Asylbewerber wurde in diesem Jahr mehrmals nach oben korrigiert. Nach der aktuellen Prognose rechnen wir in Bayern mit rund 33.000 neuen Asylbewerbern für dieses Jahr“, weiß die Sozialministerin. „Gerade bei der Unterbringung stellt uns das – wie die anderen Länder auch – vor große Herausforderungen“, fügt Müller hinzu. Um dieser hohen Zahl gerecht werden zu können, müsse künftig jeder Regierungsbezirk mit einer Erstaufnahmeeinrichtung ausgestattet werden.
Augsburg ist der sechste Standort
Über die Entscheidung der Bezirkshauptstadt Augsburg, eine Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Flughafengelände zu errichten, ist die Sozialministerin sehr froh. „Mit dem sechsten Standort für eine Erstaufnahmeerrichtung haben wir unser Ziel von sieben Standorten fast erreicht. Wir planen, dass wir mit der Einrichtung hier in Augsburg im Laufe des Jahres 2015 ans Netz gehen können“, informiert Sozialministerin Emilia Müller. OB Gribl ist froh, dass der Freistaat Bayern der Stadt Augsburg bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Erstaufnahmeeinrichtung unter die Arme greifen wird.