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„Im Vergleich zu Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen um mehr als 2.500 an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben wir jedoch mehr als 3.000 Arbeitslose weniger. Die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit gemeldet haben, ist auf 30 gesunken und die Zahl der Kurzarbeiter leicht auf 700 gestiegen“, kommentiert Reinhold Demel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, die Arbeitsmarkt-Entwicklung des Monats Januar.
Saisonbedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit
Im Januar stieg die Zahl der Arbeitslosen um 2.555 Personen auf 15.489. Im Vergleich zum Vorjahr waren 3.080 Menschen oder 16,6 Prozent weniger arbeitslos. Die Arbeitslosen-Quote stieg auf 4,5 Prozent. Zum Vorjahr sank die Quote jedoch um fast einen ganzen Prozentpunkt (0,9 Prozentpunkte, 5,4 Prozent Januar 2011). Die Arbeitslosen-Quote bei den Jugendlichen beträgt in diesem Monat 3,6 Prozent (Vorjahr 4,3 Prozent). Trotz der deutlich besseren Quote ist die Jugend-Arbeitslosigkeit weniger stark zurückgegangen als die allgemeine Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosen-Quote bei Personen über 50 Jahren beträgt derzeit 5,8 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent). Diese Gruppe profitiert damit weiter stärker von der guten Wirtschaftslage.
Rückgang der Arbeitslosigkeit bei allen Personengruppen
Verglichen mit dem Januar 2011 verzeichneten in diesem Monat erneut alle Personengruppen einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Veränderung über alle Personengruppen hinweg schwankte zwischen minus 16,9 Prozent bei den Jugendlichen unter 25 Jahren bis zu minus 7,2 Prozent bei den Menschen mit Behinderung:
Diese Personen zählen nicht zu den registrierten Arbeitslosen
Letztlich stellt sich die Arbeitslosigkeit in einer anderen Größenordnung dar, wenn man die Statistik erweitert und die Personen, die eigentlich auch zu den Arbeitslosen gezählt werden müssten, ausweist. Registrierte Arbeitslose sind unter bisheriger Be-trachtung 15.489 Personen. Hierzu müssen aber weitere 6.459 Personen gerechnet werden, das ergibt eine Zahl von 21.948 und wäre eine Arbeitslosen-Quote von 6,4 Prozent. Das sind u.a. Personen, die eine Weiterbildung machen (866), sich in der Altersteilzeit (767) befinden sowie Selbstständige, die mit einem Existenzgründungs-Zuschuss (1.197) gefördert werden.