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„Die Zahl der Arbeitslosen ist so niedrig, wie lange nicht mehr. Derzeit sind knapp 13.200 Personen arbeitslos. Im Jahr 1992 hatten wir zuletzt in einem November niedrigere Zahlen als jetzt. Damals hatten wir knapp unter 10.000 Arbeitslose. Im Vergleich zum Oktober gibt es mehr als 800 Arbeitslose weniger. Noch stärker fällt der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat aus. Es sind mehr als 2.400 Arbeitslose weniger. Im Jahresdurchschnitt liegen wir im Moment unter 16.000 Arbeitslosen. Ein Wert, den wir letztmalig im Jahr 1992 unterboten haben. Die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit gemeldet haben, beträgt weiterhin 55 und die Zahl der Kurzarbeiter verharrt bei 3.100“, kommentiert Reinhold Demel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, die Arbeitsmarktentwicklung des Monats November.
Wesentliche Verbesserung der Jugendarbeitslosigkeit
Im November sank die Zahl der Arbeitslosen um 812 Personen auf 13.168. Im Vergleich zum Vorjahr waren 2.474 Menschen oder 15,8 Prozent weniger arbeitslos. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote bei den Jugendlichen beträgt in diesem Monat 2,8 Prozent. Sie ist wesentlich besser als die allgemeine Arbeitslosenquote. Die Arbeitslosenquote bei Personen über 50 Jahren beträgt derzeit 5,2 Prozent (Vorjahr 6,0 Prozent).
Personengruppen über 50 Jahre profitieren
Verglichen mit dem November 2010 verzeichneten in diesem Monat erneut alle Personengruppen einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Menschen über 50 Jahre profitierten von der guten Arbeitsmarktlage besonders. Die Veränderung über alle Personengruppen hinweg schwankte zwischen minus 12,1 Prozent bei den Ausländern bis zu minus 5,5 Prozent bei den schwerbehinderten Menschen:
Viele Stellen sind offen
Im November betrug die Zahl neu gemeldeter Stellen 3.679. Im Vergleich zum November 2010 gab es 2.275 Stellen oder 162,0 Prozent mehr. Zwei Drittel der neu gemeldeten Stellen kamen aus der Lagerwirtschaft (2.429). Aus der Zeitarbeit kamen 21 Prozent oder 773 der neu gemeldeten Stellen. Mit ganz großem Abstand dahinter folgt der Bürobereich (1,8 Prozent). Der Stellenbestand nahm im Vergleich zum Vormonat wieder zu und erreicht einen neuen Höchststand: von 5.490 auf 6.536. Im Vergleich zum November 2010 ist das ein Plus von 3.770 oder 136,3 Prozent. Der Anteil der Zeitarbeit betrug 24,5 Prozent (entspricht 1.600 Stellen).