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„Augsburg ist für uns ein wichtiger Messestandort und die Heimat einiger Afag-Messen. In den vergangenen 30 Jahren ist der Standort gemeinsam mit unseren Veranstaltungen gewachsen und hat sich im Messeland Deutschland positioniert. Wir sind sehr froh, dass wir in Augsburg ein gutes Team haben, mit dem wir tolle Veranstaltungen auf die Beine stellen können“, so Henning und Thilo Könicke, Geschäftsführer der Afag Messen und Ausstellungen GmbH.
So lief der Anfang der Afag in Augsburg
Im Jahr 1991 hat die Afag den Großteil der Augsburger Messen übernommen und führt bis heute Messen wie die interlift, Americana und afa durch. Diese Zusammenarbeit begann durch eine gemeinsame Initiative der Stadt Augsburg mit der Afag und durch besondere Unterstützung durch den damaligen Oberbürgermeister Dr. Peter Menacher und seinen Wirtschaftsreferenten Johannes Hintersberger. Vor 30 Jahren hat das Nürnberger Traditionsunternehmen Afag seinen zweiten Firmensitz in Augsburg eröffnet. 1991 zählten zum Portfolio des Messeveranstalters bereits die in Augsburg Messen interlift und afa sowie ein Vorläufer der heutigen Americana. 1998 hat die Afag, gemeinsam mit wichtigen Branchenpartnern, die Fachmesse für Schleiftechnik GrindTec in Augsburg ins Leben gerufen, die sich ebenfalls zur internationalen Leitmesse entwickelt hat.
Beherbergung internationaler Messen
Mit dem durch die Afag finanzierten Bau der Halle 7 in den 1990er-Jahren und der gleichzeitigen Entwicklung der Kongresskapazitäten durch die Stadt Augsburg ist ein Gelände entstanden, das auch internationale Messen beherbergen kann. Die bis dahin größte Veranstaltung im Augsburger Messegelände war die Interschutz 2000, die von der Afag in Augsburg durchgeführt wurde und laut Afag erfolgreich gezeigt hat, dass der Standort bereit ist für internationale, spezialisierte Fachmessen. Über die Jahre hinweg hat die Afag weitere Veranstaltungen für die unterschiedlichsten Themen und Branchen in Augsburg inszeniert und damit einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, Augsburg als Messestandort bekannt zu machen, heißt es in einer Pressemeldung im Juli.
Diesen Gesamtumsatz ergeben Berechnungen
So ergeben die Berechnungen auf der Grundlage von Studien der IHK, Zahlen des DTV und des dwif einen Gesamtumsatz von über eine Milliarde Euro durch Tourismus in Augsburg und in den Nachbarlandkreisen (Basis Jahr 2019). Darin sind sowohl der Umsatz durch Übernachtungen als auch der Tagestourismus beinhaltet. Es gibt keine Erhebung über Reisegründe, aber erfahrungsgemäß fallen rund 40 Prozent der Übernachtungen in Augsburg auf Kongress- und Messegäste, je etwa 30 Prozent auf Kurzurlauber und Geschäftsreisende, lautet es in der Pressemeldung. Die Tagesausgaben der Kongress- und Messegäste werden eher konservativ geschätzt, sie sind mit 160 Euro in die Berechnungen eingeflossen. Laut einer Studie des ifo-Instituts für Wirtschaftsförderung (2008) liegen die Ausgaben bei Kongressteilnehmern in München im Durchschnitt bei 657 Euro, das ist im Schnitt das doppelte eines Messebesuchers.
Einnahmen in Millionenhöhe für die Region
Große Afag-Messen wie die interlift oder die GrindTec bescheren der Region zusätzliche Einnahmen in Millionenhöhe. Auf rund 35 Millionen Euro werde der durch die interlift 2019 generierte Umsatz geschätzt. Allein die Übernachtungszahlen seien beeindruckend: Zu den rund 30.000 Übernachtungen durch Besucher kommen rund 15.000 Belegungen durch die Aussteller und ihr Messepersonal.
Spätestens zum 1. September sollen in Bayern Messen wieder möglich sein. Ein wichtiges Signal für die bayerische Wirtschaft und die Veranstaltungsbranche – auch für die Messe Augsburg und die Afag. Wie der Neustart geplant ist.